Die Gladbacher kamen mit Schwung aus der Pause. Bereits nach wenigen Sekunden segelte eine Flanke durch den Fünfmeterraum des SVW. Kurz darauf war Keeper Stefan Smarkalev nach einer Hereingabe bereits geschlagen, doch Jannes Ossadnik warf sich noch in den Botelis Abschluss (49.) und verhinderte den erneuten Rückstand. Dennoch blieben die Borussen in dieser Phase die spielbestimmende Mannschaft und gingen nach einem Abschluss ins kurze Eck von Michaelis erneut in Front (68.). Die Werderaner waren um eine Antwort bemüht, fanden aber lange nicht in aussichtsreiche Abschlusssituationen. Dennoch gaben die Bremer nie auf und kamen nach einem überragenden Zuspiel von Keeper Smarkalev auf Yuval Ranon tatsächlich noch zum Ausgleich (90.).
In der ersten Hälfte der Verlängerung erarbeiteten sich die Grün-Weißen ein kleines Chancenplus. Ein Kopfball von Covic (100.) sowie ein Schuss von Musah (104.) stellten BMG-Torwart Pereira Cardoso nicht vor große Probleme.
In der zweiten Hälfte war es dann Elias Vali Fard, der für die Fohlen den besten Abschluss der Halbzeit verbuchte (112.), jedoch auch seinen Meister in Smarkalev fand. Auf der anderen Seite scheiterte Musah an Pereira Cardoso (120.). So ging es nach aufreibenden 120 Minuten ins Elfmeterschießen.
In diesem parierte Smarkalev einen Elfmeter, alle Werderaner blieben hingegen vom Punkt cool. So ziehen die Grün-Weißen nach einer überragenden Kampfleistung ins Halbfinale ein.
Aufstellung: Smarkalev – Ossadnik, Coulibaly (68. Krogmann), Schmetgens, Höcker – Covic, Adeh, Baum (85. Ranon) – Halicioglu (79. Mbock), Musah, Joas (69. Erevbenagie)
Tore: 1:0 Boteli (25., FE), 1:1 Joas (45.+1), 2:1 Michaelis (68.), 2:2 Ranon (90.)
Elfmeterschießen: 1:0 Smarkalev, 1:1 Pereira Cardoso, 2:1 Schmetgens, 2:2 Smider, 3:2 Mbock, 3:3 Michaelis, 4:3 Adeh, Smarkalev hält gegen Vidic, 5:3 Ranon