WERDER.DE: Bevor du so richtig „Christmas-Crazy“ werden kannst, möchten wir mit dir noch einmal über die bisherige Saison in der U17 reden. Du hast zu Beginn der Spielzeit einen Jahrgang übernommen, der eine komplizierte Saison in der U16 hinter sich hatte. Dazu kamen viele Neuzugänge. Wie seid ihr damit umgegangen?
Björn Dreyer: „In der Vorbereitung haben wir versucht, das letzte Jahr ein bisschen aus den Köpfen der Spieler zu bekommen und dem Team eine neue Denkweise zu geben. Außerdem wollten wir der Mannschaft mit einigen externen Neuzugängen ein neues Gesicht geben. Am Anfang der Vorbereitung haben wir viele Testspiele absolviert, in denen die Jungs Selbstvertrauen sammeln konnten. Die Teilnahme an einem Turnier in der Schweiz zum Abschluss der Vorbereitung hat dann auch noch einmal den Zusammenhalt gestärkt.“
WERDER.DE: Markus Fila, der das Team in der letzten Saison betreut hat, erklärte vor ziemlich genau einem Jahr, dass die Mannschaft vom biologischen Alter her im Vergleich zu anderen Jahrgängen ein bisschen weiter zurück war. Dadurch waren auch physische Nachteile ein großes Thema. Mit welchen Erwartungen seid ihr in die Spielzeit gestartet?
Björn Dreyer: „In der Kaderzusammenstellung haben wir darauf geachtet, dass wir mit externen Zugängen an Körperlichkeit zulegen. Jungs, die biologisch noch nicht so weit sind, müssen im Training lernen, sich auch gegen robustere Gegenspieler durchzusetzen. Genauso ist es für biologisch weiter entwickelte Akteure gut, sich mit wendigeren Spielern zu messen. Dazu mussten wir sechs Neuzugänge integrieren. Einige andere Spieler wurden in der letzten Saison von Verletzungen zurückgeworfen. Wir haben viele Spieler im Kader, die ein enorm hohes Potenzial aufweisen, dieses jedoch noch nicht voll ausschöpfen können. Da war es von Anfang an unser Ziel, dass wir die Mannschaft immer weiter an die Leistungsgrenze bringen.“