Was es damit auf ich hat, verrät Marc Dommer, sportlicher Leiter des WERDER Leistungszentrums: „Das Besondere an dem Turnier ist, dass die Jungs nicht nur in kalendarischen Altersklassen mit- und gegeneinander spielen, sondern auch in den biologischen Altersklassen. Gerade in dieser Pubertätsphase können zwischen dem kalendarischen und dem biologischen Alter bis zu sechs Jahre Unterschied liegen. Das bedeutet, dass nicht jeder U14 oder U15-Spieler im Vergleich zu seinen Mitspielern und Gegner biologisch gleich alt ist. Diese Voraussetzungen soll diese Turnierform jedoch schaffen.“

Im Turnierverlauf treffen die Bremer in zwei Runden auf den Nachwuchs des 1. FC Köln, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. „In der ersten Runde spielen die Jungs im kalendarischen Alter, in der zweiten Runde im biologischen Alter. In beiden Runden werden dabei technische und physische Daten wie Ballkontakte oder Laufdistanzen festgehalten, verglichen und ausgewertet. „Wir erhoffen uns von dieser Turnierform noch einmal einen differenzierteren Vergleich der Leistungsfähigkeit unserer Spieler“, erklärt Dommer.

Der Begriff „Bio-Banding“ stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich so viel wie „Gruppen entsprechend des biologischen Alters bilden. Die Anfänge des Bio Bandings lassen sich vor allem in England, Belgien und der Schweiz finden, aber auch in Deutschland hat das Bio Banding in den vergangenen Jahren immer stärker Einzug gehalten. Beim Bio-Banding werden Spielerinnen und Spieler im Training und im Spielbetrieb nicht wie gewohnt nach ihrem chronologischen Alter (Jahrgang) eingeteilt, sondern nach ihrem biologischen Alter (physische und motorische Entwicklung).

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