WERDER.DE: Sind Vereine wie Ajax Amsterdam oder der FC Barcelona, bei denen eine klare Spielphilosophie erkennbar ist, daher Vorbilder?
Thomas Schaaf: „Natürlich stehen diese Klubs für eine besondere Marke, einen Wert oder eine Idee Fußball zu spielen. Auch Werder Bremen besitzt wie bereits erwähnt über viele Jahre eine Philosophie. Manchmal kam es mehr, manchmal weniger zum Tragen. In meiner Arbeit geht es letztendlich darum, die eingeschlagene Ausrichtung zu festigen. Unsere Fußballidee, egal auf welche Weise man sie interpretiert, soll sich in jeder Mannschaften wiederfinden.“
WERDER.DE: Gab es denn bei der Vielzahl der Spiele, die du gesehen hast, das eine, wo diese Idee besonders deutlich wurde?
Thomas Schaaf: „Die Umsetzung unserer Philosophie findet man bei allen Teams immer wieder. Noch ist es aber nicht immer konstant.“
WERDER.DE: Bei der Stärkung der Spielphilosophie wird auch Cheftrainer Florian Kohfeldt enorm wichtig sein, oder?
Thomas Schaaf: „Ich denke für jeden Einzelnen bei uns ist es sehr wertvoll, wenn sich der Cheftrainer der Profi-Abteilung für die Belange der Nachwuchsabteilung interessiert. Florian Kohfeldt sucht stets den Austausch und möchte Einblicke in die tägliche Arbeit des WERDER Leistungszentrums haben. Für uns ist es insofern wichtig, dass wir wissen, welche Inhalte in der Bundesliga-Mannschaft verlangt werden. Somit ist eine optimale Vorbereitung der Talente, auf das was sie später leisten müssen, gewährleistet.“
WERDER.DE: Eine ähnliche Vorgehensweise, die du damals hattest…
Thomas Schaaf: „Jeder Trainer ist verschieden und sieht seine Position in einem Verein anders. Ich freue mich darüber, dass Florian einen vergleichbaren Gedanke hat wie ich damals.“