WERDER.DE: Wo sie keine Erfahrungen mehr sammeln können, ist der DFB-Pokal. Wie sehr ärgertdich das Ausscheiden in Magdeburg noch?
Marco Grote: „Das sollte so langsam abgehakt sein. Ich hoffe, dass die Mannschaft aus diesem Spiel ihre Schlüsse gezogen hat. Dennoch ist es schade, dass wir diesen Wettbewerb hergeschenkt haben. Das hat mich schon gestört. Natürlich kann man in Magdeburg mal verlieren, aber diese Partie mit der Vorerfahrung des Punktspiels und ihrem positiven Beginn herzugeben, war hochgradig unnötig.“
WERDER.DE: Wie bei den Profis ist auch bei euch im Moment Länderspielpause. Ändert sich bei den Abläufen etwas?Oder ist es wie immer, da mit David Philipp und Maik Nawrocki nur zwei Spieler fehlen?
Marco Grote: „In der jetzigen Phase ist es tatsächlich so, dass einfach nur zwei Spieler nicht dabei sind. Da ändert sich nicht viel. In vorherigen Pausen waren durch Länderspiele, Länderpokale oder Trainingseinheiten bei den Profis gelegentlich mehrere Spieler zugleich weg, was man dann schon merkt. Die Belastungssteuerung ist dabei nicht immer so einfach. Anderseits ist das ein guter Zeitpunkt um in kleineren Trainingsgruppen noch individueller zu arbeiten. Die Gegnervorbereitung fällt diese Woche aber weg.“
WERDER.DE: Für das kommende Nordderby gegen den Hamburger SV seid ihr trotzdem bestensvorbereitet?
Marco Grote: „Ja. Ich freue mich auf das Spiel, weil das Nordderby immer interessant ist und uns zudem eine ganz andere gegnerische Spielweise erwartet als zuletzt in Leipzig. Der Hamburger SV setzt auf den fußballerischen Ansatz mit Kombinationsspiel. Ich bin gespannt, wie sich die Jungs präsentieren und ob wir wirklich bereits die Konstanz haben, sowohl gegen den HSV als auch in den letzten beiden Spielen des Jahres in Dresden und gegen Hannover unsere Leistung stabil über die gesamte Spieldauer abzurufen. Das wird nötig sein, wenn wir erfolgreich sein wollen."