Filas erster Trainer in der U13 war Harald Albrecht. Und bereits zu der Zeit konnte er einiges mitnehmen. „Er hat uns beigebracht, was es bedeutet Leistungssport zu treiben. Zudem hatte er ein gutes Gespür dafür, wie man junge Kerle in einem neuen Verein aufnimmt“, so Fila. „Danach ging es für zwei Jahre zu Thorsten Bolder. Es war eine Zeit, die extrem lehrreich war. Im Nachgang betrachtet, waren diese beiden Spielzeiten extrem wichtig für mich. Bei uns im Team entwickelte sich ein Teamgeist, den ich später in der Form nicht nochmal erlebt habe“, gibt sich der ehemalige Außenverteidiger ehrlich, der in seiner Jugendzeit mit Spielern wie Philipp Bargfrede, Dennis Diekmeier oder seinem heutigen Kollegen, U15-Coach Björn Dreyer, zusammenspielte.
Die Konstellation Bolder-Fila ist aber nur ein Beispiel dafür, dass der gebürtige Bremer beim SVW immer wieder auf Leute trifft, mit denen er Jahre zuvor bereits zusammengearbeitet hat. So beerbte Markus Fila im Sommer Norbert Hübner auf der Position des U14-Trainers, der ihn einst selbst in der U14 trainierte, spielte sowohl in der U18 als auch der U21 unter Andreas Ernst oder hörte Mirko Votava in der U19 aufmerksam zu. „Für uns Nachwuchsspieler war Mirko Votava eine absolute Legende. Er hat als Fußballer das erreicht, was jeder von uns erreichen wollte“, sagt Fila, der aber den großen Sprung in die Bundesliga nie geschafft hat: „Am Ende hat es nicht gereicht. Damals war der eine oder andere Mitspieler einfach besser. Da bin ich im Nachgang gerne ehrlich zu mir selbst.“