Erst am Sonntag gaben die jungen Werderaner im Duell mit McCarthy VW Constantia (RSA) die ersten Punkte ab. Nach dem 1:1 gegen die starken Südafrikaner steigerten sich die Werle-Jungs aber noch einmal und holten sich mit dem 1:0-Erfolg über den FC Kairat (KAZ) den hochverdienten Gruppensieg. Im Viertelfinale kam es dann zum deutsch-deutschen Duell, mit Hertha BSC stand der Gastgeber und Titelverteidiger gegenüber. Trotz der Unterstützung zahlreicher Werder-Fans waren die Grün-Weißen dem Hauptstadtklub am Ende mit 0:2 unterlegen und standen so kurz vor dem Ziel doch mit leeren Händen da.
"Für die Jungs war es ein tolles Event und ein unvergessliches Erlebnis, so ein Turnier spielen zu dürfen", resümierte Werder Trainer Werle im Nachgang. "Schade, dass wir im Viertelfinale unsere Leistung nicht mehr abrufen konnten, dementsprechend sind wir leider verdient ausgeschieden. Dennoch haben wir uns insgesamt wirklich klasse präsentiert."
Der WM-Titel blieb dennoch in deutscher Hand. Die Hertha, Werders Viertelfinalgegner, sicherte sich mit Siegen gegen Hellas Verona (3:0) und Austria Wien (1:0) zum zweiten Mal in Folge die Trophäe, obwohl die ‚Hertha-Bubis‘ die Gruppenphase nach zwei Niederlagen zuvor nur auf Rang drei beendeten. Immerhin weiß Fußball-Deutschland nun, dass die Verteidigung eines WM-Titels doch möglich ist – auch nach einer holprigen Vorrunde.