Trotz der etwas anderen Rahmenbedingungen für Timo Ahrens, Louis Lord und Co. haben die Talente auch beim Werder-Torwarttag Inhalte wiedererkannt, die sie aus ihren eigenen Einheiten kennen. Und das ganz bewusst. „Wir haben im gesamten Torwartbereich festgelegte Coachingschwerpunkte und Bezeichnungen, die in allen Altersstufen gleich sind. Bei solchen Einheiten sehen die Jüngeren wie es bei den Profis abläuft und erkennen auch, was sie machen müssen, um ihren großen Traum zu erreichen“, so Vander.
Doch nicht nur die Nachwuchstorhüter hatten sichtlich Spaß an der rund 90-minütigen Einheit, bei der drei Stationen durchlaufen wurden. Auch Jaroslav Drobny unterstrich im Anschluss gegenüber WERDER.TV wie wichtig solche Aktionen sind. „Ich finde es super für die Jungs. Für uns ist so ein Training natürlich anders, aber wir wollen den Kindern etwas beibringen und hoffen, dass sie was mitnehmen konnten. Ich war positiv überrascht, was sie schon alles können. Da müssen sie jetzt weitermachen“, sagt der 37-jährige Routinier.
Damit die Jungs aus dem WERDER Leistungszentrum auch an ihrer Entwicklung weiterfeilen können, soll es auch in Zukunft Trainingseinheiten wie diese geben. „Es ist immer schwierig alle Jungs zusammenzubekommen, aber wir möchten es schon öfter machen“, sagt Christian Vander.
Nach dem Training war jedoch noch nicht Schluss. Nach einem gemeinsamen Mittagsessen im Evergreen wurde in einer Theorieeinheit das Training analysiert und offene Fragen beantwortet. „Der ganze Tag zeigt die Idee, die wir bei der Entwicklung der Torhüter haben. Wir haben im Team ein Konzept für alle Altersstufen herausgearbeitet, was von allen gelebt wird. Das beginnt im Juniorenbereich und zieht sich bis in den Profikader“, fasst Manuel Klon, Torwarttrainer U 23, zusammen.