Die WERDER Fußballschule befindet sich im dritten Jahr. Wie würdest du die bisherige Zeit zusammenfassen?
Für mich persönlich und auch den Verein ist das eine absolut tolle Geschichte. Die Arbeit mit den Kids macht uns enorm viel Spaß. Unser Ziel ist es ja nicht, Talente für Werder zu suchen, auch wenn das eine oder andere in der Vergangenheit schon dabei war, sondern die Kinder emotional durch die Fußballschule an Werder zu binden. Die Begeisterung, die die Kinder für den Fußball und Werder mitbringen, wollen wir durch unsere Arbeit noch weiter fördern.
Siehst du die Gefahr, dass sich bei euch nach etwas mehr als zwei Jahren irgendwann Routine in den CAMPS einschleicht?
Nein, überhaupt nicht. Wir haben bei den CAMPS immer wieder andere Kinder, andere Trainer. Dass heißt auch andere Erwartungen, andere Trainingsinhalte. Da wird es nicht langweilig. Es ist immer wieder eine spannende Aufgabe, die verschiedensten Gruppen zusammenzuführen und für sie die richtigen Übungen herauszufiltern. Wir haben Kinder dabei, die waren jetzt schon sieben, acht Mal bei uns. Das zeigt uns, dass wir es immer wieder schaffen für Abwechslung zu sorgen.
Du hast mit der WERDER Fußballschule fast 100 CAMPS in den letzten Jahren erlebt. Sind da welche in besonderer Erinnerung geblieben?
Ach, da gibt es einige. In Münkeboe haben die Verantwortlichen beispielsweise eine ganze Zeltstadt errichtet, in dem die Kinder die drei Tage übernachten konnten. Jetzt haben wir ein CAMP in Wybelsum, das ist schon ausgebucht und die Verantwortlichen sind schon ganz heiß. Da wurde um das CAMP ein echtes Rahmenprogramm organisiert, bei dem wir unter anderem auch die WM anschauen werden. Und auch jedes ProfiCAMP in Zillertal war ein Highlight. Diese CAMPS, bei denen alle Feuer und Flamme sind, machen einfach riesig Spaß. Und bei jedem CAMP, bei dem wir am Ende in strahlende Kinderaugen blicken, wissen wir, dass wir Vieles richtig gemacht haben.
Was wünscht du dir denn mit der WERDER Fußballschule für die Zukunft?
Im Vergleich zu vielen anderen Fußballschulen sind wir ja mit unseren drei Jahren noch recht jung. Unser Ziel ist es, uns weiter zu etablieren, weitere Partnervereine zu gewinnen und die bestehenden Partnerschaften noch weiter zu stärken. Wir wollen auch strukturell und vom Einzugsgebiet weiter wachsen. Schon jetzt erleben wir die ersten CAMPS in Thüringen, wir möchten unser Gebiet auch in alle anderen Richtungen weiter ausbauen. Unseren Weg der kleinen Schritte, möchten wir auch in Zukunft weiterhin so erfolgreich fortführen.
Interview: Norman Ibenthal