Özil trifft bei 2:0-Erfolg der DFB-Auswahl

Mesut Özil hatte beim Spiel gegen Südafrika doppelten Grund zur Freude: Er gab sein Startelf-Debüt und erzielte sein erstes A-Länderspieltor.
Frauen
Samstag, 05.09.2009 / 23:14 Uhr

Mesut Özil, Marko Marin und Per Mertesacker haben das Freundschaftsspiel der DFB-Elf gegen Südafrika mit 2:0 (1:0) gewonnen. Während Özil bei seinem dritten Länderspieleinsatz das Startelf-Debüt ...

Mesut Özil, Marko Marin und Per Mertesacker haben das Freundschaftsspiel der DFB-Elf gegen Südafrika mit 2:0 (1:0) gewonnen. Während Özil bei seinem dritten Länderspieleinsatz das Startelf-Debüt im Dress der A-Nationalmannschaft feierte und Marin zur Halbzeit ausgewechselt wurde, kam Abwehrhüne Per Mertesacker dieses Mal nicht zum Einsatz. Nach dem Mario Gomez nach einer guten halben Stunde die 1:0-Führung markierte, erzielte Mesut Özil in der 77. Minute mit seinem ersten A-Länderspieltor zudem den 2:0-Endstand gegen den WM-Gastgeber von 2010.

 

Löws Vorgaben früh umgesetzt

 

Das deutsche Team versuchte gegen den Weltranglisten-73. die Vorgabe von Bundestrainer Joachim Löw umzusetzen, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Die erste Chance hatte der sehr agile Marin bereits in der vierten Minute, doch Südafrikas Keeper Rowen Fernandez vom Zweitligisten Arminia Bielefeld lenkte den Ball zur Ecke. Kurz darauf schoss Gomez nach einem Pass von Özil aus spitzem Winkel knapp über das Gästetor (7.).

 

Die erste Möglichkeit für Südafrika hatte Kagisho Dikgacoi, dessen Schuss aus 25 Metern DFB-Keeper Rene Adler aber vor keine Probleme stellte (13.). Auf der anderen Seite parierte Fernandez problemlos einen Freistoß von Özil (17.). Ein Flachschuss von Gäste-Verteidiger Siboniso Gaxa strich zudem nur knapp am rechten deutschen Pfosten vorbei (28.), drei Minuten später scheiterte erneut Gomez an Fernandez, ehe der 30-Millionen-Mann nach Vorarbeit von DFB-kapitän Michael Ballack für die 1:0-Führung sorgte (35.). Zwei Minuten später fabrizierte der Berliner Arne Friedrich mit seinem Hinterkopf jedoch fast ein Eigentor (37.).

 

94. Länderspiel: Ballack zieht mit Croy gleich

 

Löw überraschte die 29.000 Fans in der neuen Leverkusener Arena mit einer sehr kreativen Aufstellung. Neben dem Bremer Duo Özil und Marin agierte im Mittelfeld auf der rechten Seite erwartungsgemäß Bastian Schweinsteiger von Bayern München. Die Doppel-Sechs im defensiven Mittelfeld bildeten Ballack vom FC Chelsea und der Leverkusener Simon Rolfes.

 

Ballack bestritt gegen Südafrika sein 94. Länderspiel und schloss in der ewigen Liste der Nationalspieler damit zu Jürgen Croy auf. Als einzige Spitze brachte Löw den Münchner Gomez. Im Tor stand wie geplant der Bayer-Schlussmann Adler, der erstmals seit dem 0:1 gegen Norwegen am 11. Februar 2009 wieder zum Einsatz kam. Auch in der Innenverteidigung setzte Löw auf Experimente und stellte neben Serdar Tasci (VfB Stuttgart) den Berliner Friedrich auf.

 

Nach der Pause kam der Kölner Lukas Podolski in der 46. Minute für Marin ins Team, Heiko Westermann von Schalke 04 ersetzte Tasci in der Innenverteidigung und Miroslav Klose übernahm den Platz seinen Vereinskollegen Gomez im Angriff. Für den Münchner war es der 90. Länderspieleinsatz, damit zog der Angreifer in der Rekordliste mit Rudi Völler gleich.

 

Länderspiel-Debüt für Sami Khedira

 

Die deutsche Mannschaft blieb weiter feldüberlegen und hatte nach gut einer Stunde gleich mehrere Chancen, die Führung auszubauen. Nacheinander verpassten zweimal Schweinsteiger (58., 60.) und Özil (59.) fast im Minutentakt in aussichtsreicher Position. In der 65. Minute traf Kapitän Ballack nur den Pfosten des südafrikanischen Gehäuses, im Gegenzug musste Adler mit einer Glanzparade gegen Tshabalala (66.) retten.

 

In der 71. Minute feierte schließlich der dritte U 21-Europameister sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Der Stuttgarter Sami Khedira ersetzte in der Schlussphase den Lokalmatador Rolfes im defensiven Mittelfeld. Drei Minuten später machte Özil (77.) mit dem zweiten Treffer den Sieg endgültig perfekt.

 

Quelle: DFB

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