DFB-Pokal: Werder-Frauen mit Heimrecht gegen Zweitligisten

Was kommt da auf die Werderanerinnen zu? Katrin Stefanski muss mit ihren Teamkolleginnen gegen die Brandenburgerinnen von Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten.
Frauen
Freitag, 04.07.2008 / 20:35 Uhr

Ex-Weltmeisterin Steffi Jones hat Glücksfee gespielt und Werder Bremen ein richtig starkes Los beschert. Am 31.08.2008 werden die grün-weißen Frauen den Zweitliga-Aufsteiger SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf empfangen. Die Anstoßzeit steht noch nicht fest. Der Klub, nördlich von Berlin gelegen, kommt mit viel Selbstvertrauen und der Berliner Fußballerin des Jahres, Eva-Maria Gesang, an die Weser.

 

Werders Trainerin Birte Brüggemann sagte zur Auslosung: "Das ist natürlich ein richtig schwerer Brocken, aber wir wollen natürlich versuchen, die Überraschung zu schaffen. Ich hoffe, dass wir an diesem Tag wieder genau so fantastisch von den Bremern unterstützt werden, wie bei unserem Relegationsspiel gegen Ratzeburg im Juni." Brüggemann weiter: "Mit so einem Termin vor Augen werden sich natürlich alle von uns richtig in die Vorbereitung reinhängen, wenn es Mitte Juli wieder losgeht."

 

Das gilt auch für Defensiv-Allrounderin Julia Hohagen, die mit dem Los zufrieden ist: "Ich finde es gut, dass es nicht gleich ein Erstligist geworden ist, so rechnen wir uns doch ein paar Chancen aus. Zuletzt haben wir gerade gegen höherklassige Teams unsere besten Spiele gemacht. Ich denke, wir können einiges erreichen."

 

Besonders heiß auf die anstehende Aufgabe ist die 26-Jährige Katrin Stefanski, die zu den routiniertesten Werderanerinnen im Team gehört. Für sie ist es die späte Wiederholung einer einmaligen Möglichkeit. "Ich hatte mich vor vier Jahren mit Jahn Delmenhorst schon einmal für die erste DFB-Pokalrunde qualifiziert, habe den Verein dann aber im Sommer verlassen und prompt die Partie gegen den späteren DFB-Pokalsieger Turbine Potsdam verpasst. Es ging zwar 1:11 aus Delmenhorster Sicht verloren, aber ich wäre doch gern dabei gewesen. Jetzt will ich unbedingt im DFB-Pokal auf dem Platz stehen." Zu den Erfolgschancen sagte Stefanski: "Wir haben eine gute Saison gespielt und uns bis jetzt auch ganz gut verstärkt, ich denke wir können das Team aus Hohen Neuendorf richtig ärgern."

 

Da 58 Mannschaften am DFB-Pokal der Frauen 2008/2009 teilnehmen, sind sechs Freilose vergeben worden und 26 Paarungen ausgelost. Gemäß der Abschlusstabelle der Frauen-Bundesliga 2007/2008 steigen Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt, FCR 2001 Duisburg, Turbine Potsdam, FC Bayern München, SC 07 Bad Neuenahr und der VfL Wolfsburg erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein, in der dann noch 32 Mannschaften vertreten sein werden. Die Vereine aus den Landesverbänden haben in der ersten, zweiten und dritten Runde bei Spielen gegen Frauen-Bundesliga-Mannschaften und Mannschaften der 2. Frauen-Bundesliga Heimrecht.

 

von Michael Rudolph

 

 

Alle Paarungen im Überblick:

FFV Neubrandenburg - SG Lütgendortmund

TSV Nahe - Hamburger SV

1. FC Lübars - Herforder SV

Magdeburger FFC - Holstein Kiel

Niendorfer TSV - FC Gütersloh 2000

FSV 02 Schwerin - Mellendorfer TV

BV Borussia Bocholt - 1. FC Lok. Leipzig

FFC Heike Rheine - FFC Oldesloe

SV Johannstadt 90 - Essen-Schönebeck

DJK Arm. Ibbenbüren - SV Victoria Gersten

Werder Bremen - SV BW Hohen-Neuendorf

VfL Oythe - 1. FC Union Berlin

SV Rot-Weiß Flatow - TB Berlin

1899 Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen

Hegauer FV - Wattenscheid

SV RW Göcklingen - SV Dirmingen

SC Fortuna Köln - FSV Jägersburg

1. FFC 08 Niederkirch - FV Löchgau

SV Bardenbach - SC Sand

SC Regensburg - VfL Sindelfingen

1. FFC Montabaur - SC Freiburg

VfR 07 Limburg - 1. FC Saarbrücken

1. FC Gera 03 - FF USV Jena

TSV Schwaben Augsburg - FFC W. München

Brauweiler Pulheim - TSV Crailsheim

SV Eintracht Seekirch - ASV Hagsfeld

 

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