Das Selbstbewusstsein dürfte bei Werders Fußball-Frauen also dementsprechend groß sein. Doch auch der Gegner hat eine starke Saison bislang gespielt. Erst am letzten Spieltag, vor dem der TSV jedoch bereits als Hamburger Meister feststand, musste Niendorf die erste Saisonniederlage hinnehmen (0:2 gegen FSV Harburg). Zuvor holten die Hamburgerinnen in den weiteren 21 Spielen 18 Siege und drei Unentschieden. "Niendorf hat eine sehr gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielerinnen gefunden. Vor allem Birte Schulz ist bei ihnen der Dreh und Angelpunkt", erklärt Birte Brüggemann, die den kommenden Gegner einige Male beobachtet hat. Zudem gehören sicherlich die torgefährliche Simone von Paulubicki sowie die ehemalige Bundesligaspielerin Christian Arp zu den auffälligsten Spielerinnen im Team von Trainer Mato Mitrovic.
Die Partie gegen den ehemaligen Vereine von Abwehrspielerin Anna Pötter ist das erste von insgesamt zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Eine Woche später empfängt Werder am Sonntag, 01.06.2008, um 15 Uhr auf "Platz 12" am Weser-Stadion den Ratzeburger SV, Meister der Verbandsliga Schleswig-Holstein.
Norman Ibenthal