„Mein Opa war schon immer Werder-Fan. Das Weserstadion war auch das erste Stadion, das ich besucht habe, deswegen bin ich schon sehr eng mit Werder verwachsen“, verrät Reena Wichmann im „Wortwechsel“.
An die neue Rolle als Dienstälteste beim SV Werder Bremen muss sich die Mittelfeldspielerin aber jetzt trotzdem erst einmal gewöhnen. Bereits beim Abgang von Nina Lührßen war es eine Umstellung, dass der gewohnte Kabinenplatz nicht mehr von Werders ehemaligen Nummer 27 belegt ist. „Ja, das ist ehrlich gesagt manchmal komisch. Also ich weiß, dass wir Situationen hatten, wo ich mich umgeschaut habe und erzählen wollte, wisst ihr noch, wie das und das war und niemand mehr da war. Ich musste dann wirklich Mitch suchen. Aber so ist es im Fußballleben einfach auch“, erzählt Wichmann.
Was leider ebenso zum Fußball dazugehört, sind Verletzungen. Im letzten Spiel des Jahres zog sich die Werderanerin gegen den VfL Wolfsburg einen Innenbandriss im rechten Knie zu. Feierte Wichmann erst im März dieses Jahres ihre Rückkehr nach überstandenem Kreuzbandriss, muss sie nun die nächsten Wochen erneut pausieren. Trotz dessen bleibt Werders Nummer 6 positiv und erinnert sich an die schönen Momente im Jahr 2024 zurück: „Ich glaube, dass das Spiel jetzt in der Hinrunde gegen Frankfurt schon richtig cool war. Frankfurt stand richtig gut da und hatte einen guten Lauf. Wir haben es dann aber trotzdem geschafft, dort zu gewinnen. Dann haben wir glaube ich, fünf Spiele hintereinander gewonnen. Dass man dann so in die Länderspielpause gegangen ist, das hat schon ein gutes Gefühl gegeben.“ Außerdem für Reena Wichmann persönlich unvergesslich: „Und dann natürlich die Verletzung mit einem Comeback abzuschließen. Das war mit Sicherheit auch ein Highlight.“
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