Gewinnen konnten die Werderanerinnen in der Liga zuletzt vier Mal in Folge. Eine Serie, die Selbstvertrauen gibt. „Es waren alles enge Spiele und Gegner, wo wir in einer anderen Rolle waren, als gegen Frankfurt oder Bayern. Deshalb ist es umso besser, dass wir die Spiele für uns entscheiden konnten“, so Werders Nummer 13. Ein Grund für den Erfolg sei vor allem das Teamgefüge, das immer besser wird. Dazu macht sie die Qualität des Kaders verantwortlich. „Wir können immer von der Bank nachlegen, egal, wie die Startelf aussieht.“ Den Beweis dafür lieferten nicht zuletzt Emöke Pápai und Amira Arfaoui mit ihren Jokertoren.
Den Flow der letzten Spiele will der SVW nun auch in den Pokalwettbewerb mitnehmen. „Es ist immer leichter, wenn man gewinnt. Dann ist die Stimmung besser und man macht diese Fahrten gerne“, berichtet Walkling, die positiv auf die bevorstehende Partie blickt. „Wir haben keinen Grund nervös zu sein. Wir wissen, dass es ein Regionalligist ist“, erklärt sie, „und trotzdem müssen wir die Dinge, die wir im letzten Spiel in der ersten Halbzeit vermissen lassen haben, besser machen. Wir müssen in die Zweikämpfe gehen und die Duelle annehmen. Dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir nach vorne unsere Akzente setzen.“
Nach dem Pokalspiel heißt es für die meisten Werderanerinnen erstmal durchatmen. Länderspielpause. Eine Pause, die dem SVW guttut. „Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Es ist gut, dass wir körperlich und mental abschalten können“, so Walkling. „Wir wollen so neue Energie sammeln, für die zwei sehr engen und intensiven Spiele im Dezember, aus denen wir noch was mitnehmen möchten.“