Der Gegner: Während sich die Werder-Frauen in der vergangenen Saison frühzeitig aus dem Abstiegskampf verabschieden konnten, mussten die Kölnerinnen fast bis zum Ende um den Liga-Verbleib zittern. Mit drei Punkten Vorsprung sicherte sich der „Effzeh“ den Klassenerhalt und wird somit auch in der kommenden Saison auf unsere Grün-Weißen treffen. Für eine erfolgreichere Spielzeit haben die Kölnerinnen sieben externe Neuzugänge verpflichtet. Amelie Bohnen ( vom SC Sand), Laura Feiersinger (AS Rom), Sylwia Matysik (Bayer Leverkusen), Nicole Billa, Vanessa Leimenstoll (beide Hoffenheim), Taylor Ziemer und Anna-Lena Stolze (beide FC Twente) laufen künftig im Geißböckinnen-Dress auf.
Bisherige Duelle: Die Begegnungen mit dem 1. FC Köln waren in der letzten Saison zwei ganz Besondere: beide Spiele fanden vor großen Kulissen statt, zusammengerechnet strömten über 51.000 Zuschauer*innen zu den Spielen ins Weserstadion und Rhein-Energie-Stadion. In beiden Fällen half jeweils der Heimvorteil: Werder gewann an der Weser mit 3:0, musste sich am Rhein allerdings mit 1:2 geschlagen geben.
Personal: Cheftrainer Thomas Horsch muss krankheitsbedingt auf ein Trio verzichten. Amira Dahl, Michaela Brandenburg und Hanna Németh können die Reise nach Nienberge nicht antreten. Ansonsten fehlen wie zuletzt Sophie Weidauer, Saskia Matheis, Maja Sternad, Jasmin Sehan, Melina Kunkel, Jette Behrens, Lina Hausicke, Sharon Beck, Verena Wieder und Catalina Pérez verletzungsbedingt. Erstmals mit dabei ist Torhüterin Diede Lemey, die sich am Freitag den Werderanerinnen vom niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard anschloss.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Dass wir eine Woche vor Punktspielstart gegen einen Bundesligisten testen können, ist schön. Da wir in der Liga erst Mitte November gegen Köln spielen, passt es ganz gut, dass wir uns jetzt in der Mitte der Strecke in Nienberge treffen und unsere Kräfte messen können.“