Neben Livia Peng (Schweiz), Hanna Németh und Emöke Pápai (beide Ungarn) geht es auch für Sophie Weidauer, Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud auf Länderspielreise. Die drei vertreten Werder im neu geschaffenen U23-Kader des DFB. Caroline Siems (deutsche U23) und Amira Arfaoui (Schweiz) stehen auf Abruf bereit. In ihrem ersten Spiel empfängt die U23 am DFB-Campus am 24. Oktober Frankreich, gefolgt von der Auswärtsbegegnung in Italien am 28. Oktober. Zu der deutschen Gruppe zählen zudem Spanien und Belgien. Gespielt wird in zwei Gruppen à fünf Teams bis zum Februar 2025.
„Grundsätzlich freuen wir uns, dass es nach wirklich langen Kämpfen endlich eine U23- Nationalmannschaft gibt, die den Spielerinnen dieser Altersklasse die Möglichkeit gibt, weitere Erfahrungen und Entwicklungen zu machen und dem Nationaltrainer einen interessanten Unterbau bietet. Dass bei dem Premierenlehrgang unsere Spielerinnen nominiert wurden, die bereits in U-Nationalmannschaften gespielt haben, unterstreicht genau diesen Ansatz und ist für unsere Spielerinnen und den Verein ein historischer und schöner Erfolg“ freut sich Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Mädchen- und Frauenfußball beim SV Werder Bremen.
Sophie Weidauer absolvierte insgesamt bereits 37 Spiele für die deutschen Juniorinnenmannschaften, erzielte dabei 21 Tore und gewann 2019 mit der U17-Nationalmannschaft den Europameistertitel. „Das deutsche Nationaltrikot tragen zu dürfen, ist immer etwas ganz Besonderes und eine große Ehre. Ich bin sehr dankbar für die Nominierung und freue mich bereits auf die spannende Zeit“, so Sophie Weidauer über ihre Nationalmannschafts-Rückkehr.
Auch Larissa Mühlhaus und Tuana Mahmoud sammelten bereits Erfahrungen in den deutschen U-Nationalmannschaften. Während Mühlhaus in der Vergangenheit viermal mit dem Deutschland-Trikot auflief, kommt Mahmoud bereits auf 25 Einsätze für die Juniorinnen des DFB. „Ich weiß es sehr zu schätzen, Deutschland repräsentieren zu dürfen. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, mich mit den besten Spielerinnen aus meinem Jahrgang messen zu dürfen. Ich freue mich auf die Zeit und bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt Larissa Mühlhaus zu ihrer Nominierung. Werders Nummer 10 ergänzt: "Ich freue mich darauf, mich wieder auf internationaler Ebene mit anderen zu messen."