"Nicht super schön, aber souverän"

Die Stimmen zum 4:0-Sieg in Bielefeld

Thomas Horsch mit Blick auf den Platz in der Bielefelder SchücoArena
Blick Richtung Achtelfinale: Thomas Horsch gewinnt mit dem SV Werder 4:0 in Bielefeld (Foto: W.DE).
Frauen
Sonntag, 08.09.2024 / 18:05 Uhr

Von Fiona John und Colin Hüge

Am Ende steht ein souveränes 4:0 auf der Anzeigetafel für unseren SV Werder in der SchücoArena. Nach dem Pokal-Erfolg in der 2. Runde bei Arminia Bielefeld standen unsere Grün-Weißen Rede und Antwort und zeigten sich vor allem mit dem Erreichen des Achtelfinals zufrieden.

Cheftrainer Thomas Horsch: "Es war ein klassisches Pokalspiel gegen unterklassigen Gegner. Wir mussten uns erstmal zurechtfinden, haben es dann nicht super schön aber schon souverän gemacht. Nach dem ersten Tor haben wir die Tiefe besser bespielt, auf einigen Positionen umgestellt und unsere Chancen besser genutzt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Tore dann fallen, dann ging es ja auch nur noch in eine Richtung. Wir haben es versäumt es am Ende ganz klar zu machen. Wir haben aber verdient in der Höhe gewonnen, hätten auch höher gewinnen können. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind und können uns jetzt wieder auf die Liga konzentrieren."

Michelle Ulbrich: "Wir haben es bis zum ersten Tor einfach nicht gut ausgespielt und die Räume nicht gefunden. Wir sind manchmal einfach in das Pressing der Bielefelder reingelaufen und hatten dann viele Ballverluste. Klar haben sich die Bielefelderinnen in jeden Ball reingehauen. Mit jedem Tor was man mehr schießt, nimmt man dem Gegner dann den Glauben. Das hat uns natürlich Aufschwung gegeben, ab dem Zeitpunkt haben wir die Räume besser genutzt. Bielefeld kam aus der Halbzeit und hat sich nochmal vorgenommen Gas zu geben, wir haben hinten aber alles wegverteidigt und vorne dann zum Ende gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind."

"Glücklich über das Ergebnis"

Diede Lemey: "Ich habe mich sehr gefreut, dass ich heute im Tor stehen durfte. Ich habe es sehr genossen, mit der Mannschaft zu spielen und das Wichtigste war, dass wir hier heute gewonnen haben und in die nächste Runde eingezogen sind. Wir hatten mehr Spielanteile und uns viele Torchancen herausgespielt, aber die Möglichkeiten erst nicht genutzt. Wir haben aber immer die Kontrolle über das Spiel gehabt und waren nach den ersten beiden Toren auch in einer komfortablen Situation, am Ende war es dann noch ein 4:0 und ich denke, wir können glücklich über das Ergebnis und das Weiterkommen sein."

Reena Wichmann: "Wir mussten erstmal reinkommen und hätten gerne natürlich deutlich eher das erste Tor geschossen, um eben auch etwas mehr Sicherheit zu haben. Am Ende sind wir aber glücklich darüber, hier gewonnen zu haben und in die nächste Runde einzuziehen. Bielefeld hat sich natürlich in jeden Ball reingeschmissen und wir mussten sie auch erstmal so bespielen, um unsere Räume und Möglichkeiten zu bekommen. Mit den beiden Toren vor der Pause haben wir dann mehr Sicherheit bekommen, hätten es im zweiten Durchgang noch etwas klarer spielen können, aber wir sind am Ende eine Runde weiter gekommen und das zählt."

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