"Haben sich mit ihrer Klasse durchgesetzt"

Die Stimmen zur Niederlage gegen den FC Bayern

Reena Wichmann im Zweikampf mit Viggosdottir.
Die guten Aktionen von Wichmann und Co. reichten nicht für Punkte (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 29.09.2024 / 17:20 Uhr

Von Janis von Schönfeld und Fiona John

Nach der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern blieb dem Frauen-Bundesligateam des SV Werder nichts anderes übrig, als die Klasse des amtierenden deutschen Meisters anzuerkennen. Dennoch blieben die positiven Aspekte des Spiels nicht ungeachtet, auch wenn "schöne Momente nichts Zählbares bringen". WERDER.DE hat die Stimmen der Protagonist*innen zusammengefasst: 

Thomas Horsch: "Am Ende haben wir verdient gegen die beste Mannschaft in Deutschland verloren. Wir hatten ein paar schöne Momente, dafür gibt es aber nichts Zählbares. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie die Mannschaft über lange Zeit des Spiels aufgetreten ist. Wir haben alles versucht. Es zeigt welche Qualität Bayern hat, dass sie in keiner Phase Stress hatten, sich aus Situationen lösen und uns die weiteren Tore einschenken konnten. Das Spiel nehmen wir als positiven Gradmesser mit. Wir werden unsere Schlüsse ziehen und den Kopf hochkriegen, um die nächsten Aufgaben anzugehen."

Ricarda Walkling: "Wir haben es anfangs gar nicht schlecht gemacht und bekommen dann unglücklich durch einen Standard das 0:1. Am Ende wurde das Spiel durch die individuelle Qualität entschieden. Wie die Bayern in Unterzahl geduldig waren und sich trotzdem ihre Chancen herausgespielt haben, das war schon schwer zu verteidigen. Ich fand nicht, dass wir heute trotz des Ergebnisses einen riesigen Klassenunterschied gesehen haben. Wir haben es einfach nicht hinbekommen, genug Druck und Zugriff auf den Ball zu bekommen und Bälle zu erobern. Um an so einem Tag etwas Zählbares mitzunehmen, muss schon viel zusammenkommen."

Reena Wichmann: "Ich hatte das Gefühl, dass wir lange Zeit ganz gut standen und durch das Eckentor ein wenig Sand ins Getriebe bekommen haben. Es ist dann natürlich bitter, dass wir in Überzahl noch drei Tore kriegen. Die Bayern sind einfach extrem effektiv, auch einzeln betrachtet. Die letzten zwei Tore sind durch 1-gegen-1-Situationen entstanden, in denen sie sich eben mit ihrer Klasse durchgesetzt haben. Wir hingegen können von uns behaupten, dass wir lange sehr ruhig geblieben sind und den Matchplan phasenweise erfolgreich umsetzen konnten."

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