Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen ist von Anfang an hellwach in die Testpartie auf dem Platz des TuS Elsdorf gestartet und erspielte sich schon früh die ersten Torchancen. In der siebten Spielminute war es dann Neuzugang Larissa Mühlhaus, die nach Vorarbeit von Sophie Weidauer und Tuana Mahmoud, den Torreigen eröffnete. Nur zwei Minuten später konnte Lara Schmidt, die an diesem Tag auch ihren Geburtstag feierte, ebenfalls das erste Mal in Grün-Weiß jubeln und nach einem Freistoß von Tuana Mahmoud verwandeln (9. Spielminute). Auch im weiteren Spielverlauf gaben die Werderanerinnen klar den Ton an und spielten sich immer wieder Tormöglichkeiten heraus. In Minute 21 flankte so Sophie Weidauer von rechts auf die linke Seite zu Larissa Mühlhaus, die nur knapp über den SVHU-Kasten schoss. Dann wurde der SVW im Abschluss noch souveräner und Saskia Matheis schraubte den Spielstand durch einen sehenswerten Distanztreffer aus 18 Metern auf 3:0 hoch (24.). Nach einer weiteren Vorlage von Mahmoud schob Sophie Weidauer schließlich ins leere Tor zum 4:0 ein (30.). Kurz danach wiederholte sich die Spielsituation und Weidauer traf auch zum 5:0 (32.). Damit aber noch nicht genug in Durchgang eins: Werders Nummer 9 steuerte auch noch eine Vorlage bei und bediente mittig vorm Tor der Schleswig-Holsteinerinnen Rieke Dieckmann, die zum 6:0-Halbzeitstand verwandelte (36.).
In der zweiten Halbzeit knüpfte das Team von Trainer Thomas Horsch trotz einiger Wechsel an die starke Leistung an und erzielte durch Emöke Pápai direkt nach Wiederanpfiff das 7:0 und 8:0 (46. und 48.). Im weiteren Verlauf hatte der SVHU weiterhin nur wenige Ballaktionen und schaffte es kaum in die Werder-Hälfte. In der 65. Minute belohnte sich Pápai dann zum dritten Mal an diesem Tag und wusste die Flanke von Maja Sternad zum 9:0 zu verwerten. Danach wurde es durch zwei Eigentore von Henstedt-Ulzburg mit 10:0 und 11:0 zweistellig (75. und 82.). Kurz vor Schluss markierte dann noch einmal Neuzugang Emöke Pápai mit ihrem Treffer den 12:0-Endstand (89.).
Thomas Horsch zeigte sich im Anschluss an die Partie glücklich über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin sehr zufrieden, weil wir Henstedt sowohl körperlich als auch fußballerisch dominiert haben und dann auch unsere Torchancen konsequent ausgenutzt haben. Das war von der ersten bis zur letzten Minute eine souveräne und engagierte Vorstellung. Natürlich musst du gegen einen Regionalligisten auch einen Unterschied erkennen, aber wir haben zur Halbzeit neunmal gewechselt und es war kein Abbruch zu erkennen. Man hat heute gut gesehen, dass wir uns spielerisch gut weiterentwickelt und verstärkt haben.“
SV Werder Bremen: Peng – Ulbrich ( 45. Németh), Mühlhaus ( 45. Brandenburg), Weidauer ( 45. Pápai) , Mahmoud ( 45. Sternad), Walkling ( 45. Dahl) , Matheis ( 72. Meyer), Siems, Dieckmann ( 45. Arfaoui) , Schmidt, Wirtz ( 45. Dahms)
SV Henstedt-Ulzburg: Brusch (45. Wende) – Hegeler, Hille, Kern (57. Knobloch), Ragouena (72. Jahncke), Hagedorn, Homp (45. Kunrath), Fuß, Behneke, Schalke (57. Leiseder), Michel
Tore: 1:0 Mühlhaus (7.), 2:0 Schmidt (9.), 3:0 Matheis (24.), 4:0 Weidauer (30.), 5:0 Weidauer (32.) 6:0 Dieckmann ( 36.), 7:0 Pápai (46.), 8:0 Pápai (48.), 9:0 Pápai (65.), 10:0 Knobloch (75.), 11:0 Hagedorn (82.), 12:0 Pápai (89.)