Obwohl sich die Werderanerinnen in der gegnerischen Hälfte eingenistet hatten, dauerte es 45 Zeigerumdrehungen, bis das erwähnte Durchkommen erstmals erfolgreich gelang. In einer schönen Kombination spielte Arfaoui den Ball auf außen zu Reena Wichmann. Die Mittelfeldspielerin gab flach herein zu Sternad, die final vollendete. „Der Treffer war von der Mannschaft gut herausgespielt, ich brauchte dann nur noch einschieben“, erklärte die spätere Doppelpackerin und betonte den wichtigen Zeitpunkt für die Führung: „Das Tor am Ende der ersten Halbzeit tat uns natürlich gut.“
Nach dem Wiederanpfiff lief das Spiel dann fast ausschließlich in eine Richtung, ehe sich Werders Nummer 11 im Strafraum der Fortuna durchsetze und zum wiederholten Male vollstreckte (53.). Mit viel Zug drückte der SVW im weiteren Verlauf auf Treffer Nummer drei, mit dem Arfaoui kurz vor der Schlussphase schließlich den Deckel drauf machte (78.). „Ich freue mich, dass ich ein Tor geschossen habe, aber noch mehr, dass wir weitergekommen sind“, so die Mittelfeldspielerin, die im Gegensatz zu ihrem Trainer keinen besonderen Wunsch für das kommende Viertelfinale hat. „Es sind nur noch gute Gegner dabei, deshalb freue ich mich auf die nächste Runde“, erklärt sie. „Wir können es nicht beeinflussen und lassen es auf uns zukommen“, sagte Horsch, „aber ein Nordderby hätte natürlich einen gewissen Charme.“