„Mit den Fans zu zwölft“

Amira Arfaoui in der Mixed Zone vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen

Amira Arfaoui in der Mixed Zone vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen
Trifft auf ihren Ex-Verein: Amira Arfaoui spielte zweieinhalb Jahre für Leverkusen (Foto: W.DE).
Frauen
Donnerstag, 10.10.2024 / 16:15 Uhr

Von Colin Hüge

Neben Caroline Siems, Juliane Wirtz und Verena Wieder ist Amira Arfaoui die vierte Werderanerin, die bei Bayer Leverkusen spielte und am Samstag, 12.10.2024, im Weserstadion auf ihren Ex-Verein trifft. In der Mixed Zone erklärt die 25-Jährige, welche Erwartungen sie an das Highlight-Spiel hat.

„Es wird immer speziell sein, gegen den Ex-Verein zu spielen“, betont Werders Offensivspielerin Amira Arfaoui auf der Mixed Zone vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen. Es ist der Verein, bei dem sie zweieinhalb Jahre aktiv war. Über Nürnberg folgte der Wechsel in diesem Sommer an die Weser. Und jetzt steht mit dem Duell gegen das Team aus dem Rheinland ein ganz besonderes Aufeinandertreffen an, weil das Heimspiel im Weserstadion stattfindet. Für Arfaoui zumindest auf Vereinsebene eine neue Erfahrung: „Ich habe vergangenes Jahr bei der WM in Australien und Neuseeland mit der Schweiz schon so etwas erlebt. Ich habe schon gehört, dass die Stimmung hier sehr speziell ist, und ich freue mich darauf, vor dieser besonderen Kulisse zu spielen.“

Dabei trifft sie mit den Grün-Weißen auf einen Gegner, der in dieser Google Pixel Frauen-Bundesliga-Spielzeit noch ungeschlagen ist (vier Siege, ein Remis) und deshalb mit großem Selbstvertrauen ins Weserstadion reisen wird. „Leverkusen war schon immer eine gute Mannschaft, sie sind gut in die Saison gestartet, ich kenne die Mannschaft noch besonders gut. Aber für sie wird es auch nicht einfach werden vor unseren Fans zu spielen und genau das müssen wir nutzen“, betont die Schweizerin.

"Es war nicht alles schlecht"

Auf Seiten des SV Werder wartet das Team von Cheftrainer Thomas Horsch wiederum nach drei Niederlagen in Folge auf den nächsten Sieg. Arfaoui lässt sich von den jüngsten Ergebnissen jedoch nicht blenden, gab sie doch dem Team nach ihrer Einwechslung beim knappen 0:1 vergangenen Sonntag in Hoffenheim Auftrieb. „Die drei letzten Spiele gingen zwar verloren, aber es war nicht alles schlecht. Wir versuchen das Spiel als Chance zu sehen und zu nutzen, dass wir mit den Fans zu zwölft spielen und dann im Weserstadion einen Sieg einfahren.“

Die Offensivspielerin möchte bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützen, bisher kam sie in vier Ligaspielen zum Einsatz. „Natürlich wäre es schön, gegen meinen Ex-Verein zum Einsatz zu kommen. Der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann und ich bin da, wenn ich gebraucht werde. Ich habe schon davon geträumt, wie es ist, im Weserstadion ein Tor zu schießen. Ich hoffe, dass uns das gelingt.“ Ein Traum, der am Samstag in Erfüllung gehen könnte.

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