Stabilität ist für den Trainer, der seit April 2021 im Amt ist, das Stichwort des Jahres und ein Schlüssel für den Erfolg. „Das Gesamtkonstrukt der Mannschaft ist durch die Weiterentwicklung der vorhandenen Spielerinnen in Kombination mit den Neuzugängen einfach stabiler geworden“, erklärt der Übungsleiter und macht dies auch für die Erfolge gegen den VfL Wolfsburg (3:3 in der Hinrunde) und gegen Herbstmeister Eintracht Frankfurt (1:0) verantwortlich. „Wir schaffen es so auch gegen Top-Teams komplett gegenanzustinken. Ich bin meinem persönlichen Saisonziel noch mehr Stabilität in diese Mannschaft zu bekommen, schon sehr nahegekommen.“
Die Mannschaft befindet sich in einem Entwicklungsprozess, mit dem Horsch aktuell sehr zufrieden ist. Einziger Wermutstropfen sind für ihn jedoch die Gegentore, die seine Schützlinge kassierten. „Das waren sehr viele Treffer, an denen wir großen Anteil hatten, weil wir nicht aufgepasst oder die Gegnerinnen angespielt haben“, macht der 56-Jährige deutlich. Diese Fehler auszumerzen ist eines der Vorhaben, die er mit ins nächste Jahr nimmt. „Das ist eine Mischung zwischen Qualität, Stabilität und noch besserer Fehlervermeidung. Ziel ist es, am Gesamtentwicklungsprozess der Mannschaft weiter rumzuschrauben. Ob das gelingt, mache ich nicht an irgendwelchen Platzierungen fest, sondern an unseren Auftritten, unserer Haltung und unserem Fußballspiel.“
Mit einem freudigen Blick auf die Hinrundentabelle und zurück auf das ganze Jahr 2024 haben sich Horsch und sein Team in die Winterpause verabschiedet. „Wir werden uns jetzt nicht auf die faule Haut legen, aber natürlich regenerieren und auch mal abschalten“, so der Trainer. „Ich habe im Winter schon ganz andere Phase erlebt, jetzt stehen wir nach einem überragenden Fußballjahr mit vielen Punkten da. Wir können zufrieden sein und uns darüber freuen, was wir erreicht haben.“