"Ich kann gut einschlafen heute"

Die Stimmen zum Remis gegen RB Leipzig

Thomas Horsch im Mannschaftskreis.
Thomas Horsch ist mit der Leistung seines Teams zufrieden (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Freitag, 12.04.2024 / 22:15 Uhr

Von Fiona John

Gerne hätte das Frauen-Bundesligateam des SV Werder mehr als einen Punkt beim 1:1 gegen RB Leipzig mitgenommen. Aufgrund des Spielverlaufs waren die Grün-Weißen am Ende dennoch nicht unzufrieden. WERDER.DE hat sich auf Stimmenfang begeben und fässt die Aussagen zusammen:

Thomas Horsch: "Die erste Halbzeit war schlecht, die zweite gut. Natürlich hätten wir in der zweiten Halbzeit noch konsequenter die Chancen rausspielen und nutzen sollen. So hätte ich es mir von Anfang an gewünscht, mit einer schnellen Ballzirkulation und mutigen Aktionen. In der ersten Halbzeit haben wir viel zu lethargisch gespielt. So konnten wir Leipzig nicht in Bedrängnis bringen und haben nur lange Bälle gespielt – das wollten wir gar nicht. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Nach dem Seitenwechsel war es eine Energieleistung. Es freut mich, dass wir den verdienten Punkt geholt haben. Hätten wir es von Anfang an besser gemacht, wäre auch noch mehr drin gewesen. Vom Grundsatz her sind wir die bessere Mannschaft. Unter dem Strich war es aber der korrekte Ausgang. Ich kann heute gut einschlafen."

Michelle Ulbrich: "Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit offensiv nicht so in Fahrt gekommen sind, wie wir es uns vorgenommen haben. Das haben wir einfach in der zweiten Halbzeit besser gemacht und sind dann auch mehr zu Chancen gekommen. Ich denke, dass mehr drin gewesen wäre. In der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker und haben kurz vor Schluss noch eine Chance von Juliane Wirtz, die wir hätten reinmachen können. Aber alles in allem war es von den Torchancen her ein ausgeglichenes Spiel. Wir nehmen mit, dass wir defensiv stabil sind. Wir haben kaum was zugelassen. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir in der Offensive schlagkräftiger sind und uns Torchancen herausspielen."

Sophie Weidauer: "Wir haben zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Wir sind schleppend ins Spiel gekommen, aber in der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und haben eine andere Leistung gezeigt. Wenn wir noch dominanter aufgetreten wären und uns mehr an das gehalten hätten, was wir uns vorgenommen haben, dann wäre auch noch mehr drin gewesen. Die Qualität haben wir. Es war einfach so wichtig, als Team wieder ein Tor geschossen zu haben. An diesem Erfolg müssen wir weiter anknüpfen und daraus Selbstvertrauen schöpfen."

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