"Das Spiel aus der Hand gegeben"

Die Stimmen nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg

Chaira Hahn im Zweikampf.
Chiara Hahn ärgerte sich über die Niederlage beim SC Freiburg (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Sonntag, 08.10.2023 / 21:37 Uhr

Von Fiona John

Die Weichen für den Auswärtssieg des SV Werder beim SC Freiburg waren bereits gestellt. Sophie Weidauer hatte die Grün-Weißen am dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihrem Treffer früh in Führung gebracht. Doch die Werderanerinnen verpassten es im Laufe des Spiels nachzulegen und ließen in der Folge zwei Unaufmerksamkeiten zu, die das Spiel in die andere Richtung steuerten. Am Ende steht eine 1:2-Niederlage auf der Anzeigetafel und der SVW mit leeren Händen da. "Wir haben das 2:0 vor den Füßen liegen. Dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben", ärgerte sich Chiara Hahn im Anschluss an das Duell. Die Stimmen zum Spiel: 

Thomas Horsch: "Ich habe ein sehr gutes, umkämpftes und total interessantes Bundesligaspiel gesehen mit einem am Ende nicht unverdienten Sieg für den SC Freiburg. Die erste Halbzeit ging nach der Anfangsphase an uns. Wir machen das 1:0 und haben dann im zweiten Durchgang das 2:0 auf dem Silbertablett auf dem Fuß. Wenn wir das machen, könnte es gut sein, dass wir die Heimreise als Sieger angetreten hätten. Ich ärgere mich natürlich über die Art und Weise, wie die Gegentore gefallen sind. Die beiden Kopfbälle hätten wir besser verteidigen müssen. Aber natürlich hatte Freiburg auch eine Drangphase in der zweiten Halbzeit, in der wir uns schwergetan haben. Wir sind am Ende nochmal wiedergekommen und haben alles probiert, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen."

Chiara Hahn: "In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht und waren am Drücker, auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wir haben das 2:0 vor den Füßen liegen. Dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Freiburg hat sich immer mehr Chancen erarbeitet und es uns richtig schwergemacht. Durch zwei unnötige Gegentore, bei denen wir nicht 100 Prozent dran sind, haben wir uns das Spiel nehmen lassen."

Michelle Ulbrich: "Es ist schade, dass wir mit null Punkten nach Hause fahren. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir vor dem Ausgleich noch die riesengroße Chance auf das 2:0 haben. Dann ist es natürlich umso bitterer, wenn man ein paar Minuten später etwas unachtsam ist und dann das 1:1 und ziemlich schnell das 1:2 bekommt. Dann ist es schwierig in der Kürze der Zeit zurückzukommen."

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