"Gesehen, dass wir hier bestehen können"

Die Stimmen zur Niederlage bei den Bayern

Thomas Horsch am Seitenrand.
Thomas Horsch war mit der grundsätzlichen Leistung nicht unzufrieden (Foto: hansepixx).
Frauen
Montag, 22.04.2024 / 21:57 Uhr

Von Moritz Studer

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder legte in München einen mutigen Auftritt hin. Trotzdem mussten sich die Grün-Weißen am Ende dem Tabellenführer mit 0:3 geschlagen geben. WERDER.DE fasst die Aussagen des Cheftrainers und der Spielerinnen zusammen und lässt von ihnen die zurückliegenden 90 Minuten einordnen. 

Cheftrainer Thomas Horsch: „Wir haben eine relativ gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren gut organisiert, haben alles auf dem Platz gelassen und den einen oder anderen Nadelstich gesetzt. Die Chance auf das 2:1 haben wir leider nicht genutzt. Das Team hat sich gut gewehrt, wenn du aber die entscheidenden Fehler machst, dann reicht es nicht. Wir haben aber gesehen, dass wir hier bestehen können, wenn wir an unser Limit gehen. Am Ende steht eine verdiente Niederlage beim Deutschen Meister, was zur Einordnung auch dazu gehört.“

Livia Peng: „Ich muss die Mannschaftsleistung hervorheben. Wir sind hier zehn Stunden hergefahren, haben gekämpft und sind viel gelaufen. Ich bin eine Torhüterin, die hoch mitspielt und anspielbar sein will. Dann passiert auch mal so ein Gegentor – dass es am Ende noch ein 0:3 geworden ist, ist unglücklich. Wir müssen so weitermachen, Schritt für Schritt gehen und wollen dann gegen Duisburg wieder gewinnen.“

Sophie Weidauer: „In der ersten Halbzeit standen wir als Team sehr kompakt und haben kaum etwas zugelassen. Umso bitterer ist es, wenn du direkt nach der Pause ein Gegentor nach einem Standard kassierst – gerade, weil wir wussten, dass sie da sehr stark sind. Nach dem Rückstand haben wir gemerkt, dass mehr Räume entstanden sind und die Abstände größer wurden, weil wir uns mehr trauen mussten.“

Stimmen zum Klassenerhalt

Cheftrainer Thomas Horsch: "Wir freuen uns natürlich total, dass wir den Klassenerhalt bereits jetzt gesichert und unser primäres Ziel erreicht haben. Es ist ein interessantes Gefühl, weil das bei uns in diesem Jahr niemand als so besonders empfunden hat. Wir waren aufgrund unserer guten Punktausbeute nie im Abstiegskampf involviert, weswegen wir das eher als Ergebnis unserer Arbeit mitgenommen haben. Wir wissen aber auch, dass es ab der neuen Saison wieder bei Null losgeht. Wir werden nicht nachlassen, sondern wollen bestätigen, fester Bestandteil der Bundesliga zu werden."

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