Nach dem Seitenwechsel wirkten die Grün-Weißen wieder wacher, wieder setzte sich Sternad in der ersten Aktion durch und probierte es diesmal selbst – Tufekovic war aber erneut zur Stelle (46.). Fünf Zeigerumdrehungen später dann Riesenglück für Werder-Torhüterin Livia Peng. Erst spielte sie Ereleta Memeti den Ball in den Fuß, den anschließenden Abschluss entschärfte sie erst im Nachfassen (51.). Kurz darauf stellte Peng dann aber wieder ihre Stärken unter Beweis: Nach einem Handspiel von Lina Hausicke im Strafraum hechtete die Torhüterin in die richtige Ecke und parierte den Elfmeter von Nicole Billa (54.). Auf der Gegenseite gehörte Hausicke die bis dato größte Chance, aus kürzester Distanz scheiterte die Kapitänin an Hoffenheims Nummer 1 (70.). Bei der anschließenden Ecke gab es Gewusel im Strafraum der Gäste, schlussendlich drückte Michelle Ulbrich den Ball zum Ausgleich über die Linie (70.).
Die Freude bei den Bremerinnen währte jedoch nur kurz: Keine fünf Minuten später stellte Mara Alber den alten Abstand wieder her (74.). Kurz vor dem Abpfiff tauchte Jill Janssens noch zwei Mal vor dem Werder-Tor auf. Während Peng zunächst im Eins-gegen-Eins noch parieren konnte (89.), war sie in der Nachspielzeit gegen ebenselbige Stürmerin beim Treffer zum 3:1-Endstand dann machtlos (90.+4).
Der SV Werder steht nach der Partie nach zwei Spieltagen auf Rang vier der Tabelle der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Weiter geht es für die Grün-Weißen am Sonntag, 08.10.2023, um 18.30 Uhr beim SC Freiburg.