Direkt nach Wiederanpfiff gab es dann aber die kalte Dusche. Ein Eckball von Klara Bühl landete im Zentrum auf dem Kopf von Magdalena Eriksson, die ihre Bayern wie schon im Hinspiel in Führung beförderte (48.). Der Treffer verlieh dem Favoriten sichtbar Rückenwind, der kurz danach im Spielaufbau der Grün-Weißen die Kugel eroberte. Damnjanovic sah, dass Peng im Wissen des eigenen Ballbesitzes noch zu weit vor ihrem Tor stand und vollstreckte aus über 50 Metern ansehnlich in den verwaisten Kasten (57.).
Nachdem die eingewechselte Sydney Lohmann die Entscheidung im Eins gegen Eins mit Peng liegenließ (65.), bot sich Werder die Eintrittskarte zurück in die Partie. Georgia Stanway räumte Sophie Weidauer im Strafraum ab, sodass Schiedsrichterin Christine Weigelt auf den Punkt zeigte. Die Gefoulte trat selbst an, scheiterte jedoch an Torhüterin Maria Grohs (72.). Daraufhin vergab Harder auf das leere Tor den Matchball an den Außenpfosten (83.) und auch Bühl scheiterte alleine vor dem Tor an Peng (85.). In der Nachspielzeit machte Stanway mit einem weiteren Distanzschuss über Peng hinweg dann aber doch den Deckel drauf (90.+5).
Nach einem spielfreien Wochenende empfängt Werder am 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 05.05.2024 um 18.30 Uhr, den MSV Duisburg im Stadion "Platz 11".