Mit 13 Punkten aus zehn Spielen steht der SV Werder zurzeit auf Platz 7 der Tabelle der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für die Grün-Weißen ist das bisher die beste Hinrunde der Geschichte. „Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit unserer Punkteausbeute, obwohl auch noch der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen wäre. Zum Beispiel gegen Essen oder Freiburg“, reflektiert Nina Lührßen dennoch kritisch.
Insgesamt ist aber eine Entwicklung beim SVW zu erkennen, über die sich die 24-Jährige sehr freut. „Besonders positiv sind meiner Meinung nach bisher die Konstanz unserer Leistung und der spielerische Aspekt. Wir finden Lösungen im Spiel und belohnen uns am Ende auch mal für unseren Aufwand“, betont Lührßen. Darauf möchte sich die Mittelfeldspielerin aber nicht ausruhen, sondern direkt die nächsten Baustellen in Angriff nehmen, um den nächsten Schritt zu machen: „Ich finde, wir können zum Beispiel noch konsequenter in der Chancenverwertung werden und mit ein bisschen mehr Ruhe am Ball agieren.“
Neben dem Zwischenfazit lässt die gebürtige Bremerin kurz vor dem Jahreswechsel auch noch einmal die vergangenen Monate Revue passieren und hat sofort ein ganz bestimmtes Highlight im Kopf: „Da kommt mir direkt ein Moment in den Sinn. Unser Spiel im wohninvest Weserstadion war unvergesslich. Die Erinnerungen an diesen Tag bleiben definitiv hängen und dann kam noch unsere einstudierte Freistoß-Variante dazu, die zum 1:0 geführt hat. Ich würde sagen, das beides zusammen war mein schönster Moment in diesem Jahr.“