"Nicht vergessen, was wir schon geleistet haben"

Sophie Weidauer in der Mixed Zone vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Sophie Weidauer nimmt den Ball in der Luft an, hinter ihr läuft eine Spielerin vom 1. FC Köln.
Sophie Weidauer durfte bislang zwei Saisontore bejubeln (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Mittwoch, 01.11.2023 / 16:45 Uhr

Von Fiona John

Der SV Werder bestreitet mit dem kommenden Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt (Montag, 06.11.2023, 19.30 Uhr, im Free-TV bei Sport1, live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) nicht nur ein direktes Duell gegen einen punktgleichen Tabellennachbarn, sondern auch das erste Montagsspiel der Saison. Dass die letzte Partie des Spieltags ein Alleinstellunsgmerkmal ohne Konkurrenz durch Begegnungen aus anderen Ligen darstellt, freut Sophie Weidauer, wenngleich es für das Gästeteam Reisestrapazen zu später Anstoßzeit bedeutet. „Wir haben als Spielerinnen keinen Einfluss darauf. Wir nehmen es, wie es kommt und wir werden uns normal auf diesen Tag vorbereiten“, erklärt die Stürmerin in der Mixed Zone am Mittwoch.

Beim Blick auf die Tabelle dürfe man laut Werders Nummer 9 nicht unterschätzen, dass die Eintracht ein straffes Anfangsprogramm hinter sich hat. Gleichzeitig müssen die Werderanerinnen wieder ihr Bestmögliches auf den Platz bringen, um im Heimspiel zu bestehen. „Nichtsdestotrotz dürfen wir nicht vergessen, was wir diese Saison schon geleistet haben“, so Weidauer. „Wir wollen das, was wir am Saisonstart gezeigt haben, mitnehmen und den Fans und uns unter Flutlicht was zurückgeben.“

Weiter vorankommen

Mit einem Sieg gegen die Adlerträgerinnen könnten die Grün-Weißen ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen. Für Weidauer ein beruhigendes Gefühl, auch wenn sie weiß, dass dafür jeder Spieltag zählt. „Wir wollen Vollgas geben, unsere Leistung zeigen und als Mannschaft weiter vorankommen, damit wir uns von Saison zu Saison stabilisieren und nicht jedes Jahr gegen den Abstieg spielen“, beschreibt die Angreiferin, die in allen fünf Begegnungen der laufenden Spielzeit in der Startelf stand.

Erst im Sommer wechselte die 21-Jährige von Turbine Potsdam an die Weser, wo sie sich auf Anhieb wohlfühlt. Dass es sportlich auch direkt so gut laufen würde, habe sie nach dem schweren Jahr in Potsdam jedoch nicht erwartet. „Mein Ziel war es, nach der letzten Saison, die von vielen Rückschlägen geprägt war, erstmal anzukommen und Sicherheit zu gewinnen“, blickt Weidauer zurück „Dass ich der Mannschaft direkt helfen konnte, macht mich natürlich glücklich und gibt dem Team hoffentlich ein positives Gefühl. Darauf möchte ich aufbauen.“

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