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Rieke Dieckmann in der Mixed Zone vor dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim

Rieke Dieckmann auf dem Feld mit dem Ball am Fuß.
Rieke Dieckmann stand im ersten Ligaspiel der Saison in der Startelf (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 28.09.2023 / 16:45 Uhr

Von Fiona John

Für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen hätte die Saison kaum besser starten können: Mit dem 3:0-Erfolg im DFB-Pokal über Borussia Mönchengladbach und dem 5:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg haben die Grün-Weißen nicht nur Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben erlangt, sondern auch ihre Torgefahr unter Beweis gestellt. Mit der TSG 1899 Hoffenheim wartet am Samstag, 30.09.2023, 14.00 Uhr (live bei DAZN, MagentaSport und im Ticker) nun allerdings ein Gegner, bei dem es zunächst auf die Defensivarbeit ankommen wird, wie Rieke Dieckmann in der Mixed Zone am Donnerstag verriet.

Dass der SVW bisher vor dem Tor häufig erfolgreich war, führt Dieckmann insbesondere auf zwei Dinge zurück: Zum einen auf die Vorbereitung, in der die Werderanerinnen häufig gegen unterklassige Gegner antraten, um sich im Angriff Selbstvertrauen zu holen, zum anderen aber auch auf die Verstärkungen in der Offensive, die im Sommer an die Weser kamen. „Ich glaube, dass die nochmal echt frischen Schwung reingebracht haben. Es ist ein Mix aus beidem“, erklärte die 27-Jährige und betont: „Nichtsdestotrotz wissen wir auch, wie viel unsere Defensive letzte Saison ausgemacht hat. Und jetzt einfach zu sagen wir wollen nur noch Tore schießen, bringt uns als Mannschaft nicht voran. Wir wissen auch, dass es das Wichtigste ist, dass wir hinten erstmal sicher stehen.“

Dieckmann: "Respekt, aber keine Angst"

Dies wird auch entscheidend sein, wenn die Werderanerinnen am Samstag Tabellenführer Hoffenheim empfangen. Mit einem 9:0-Kantersieg schlugen die kommenden Gäste am ersten Spieltag den MSV Duisburg. Für Dieckmann jedoch kein Grund Angst zu haben: „Wir haben Respekt wie vor jedem Gegner, aber keine Angst. Wir wissen ja selbst, wie es ist, in Hoffenheim mehrere Tore zu kriegen, auch wenn man ein gutes Spiel macht“, erinnert sich Werders Nummer 22 an die letzte Partie gegen die TSG (0:4) zurück. „Wenn die einmal loslegen, dann ist es schwer, das zu stoppen, weil die einfach eine unfassbare Spielfreude an den Tag legen. Die ganz klare Message ist aber, dass wir die erst gar nicht dazu einladen, sondern versuchen, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben. Im besten Fall über 90 Minuten.“

Positiv stimmt zudem der Gedanke an das vergangene Heimspiel auf Platz 11. Dabei nahmen Dieckmann und Co. den Hoffenheimerinnen beim 1:1-Unentschieden einen Punkt ab. „Davon ist im Vorfeld auch niemand ausgegangen“, blickt die Mittelfeldspielern, die zuletzt in der Abwehrreihe aushalf, zurück. „Ein Großteil der Mannschaft kann sich noch an dieses Gefühl erinnern, wie es klappen kann und vor allem, wie schön es ist, wenn man es geschafft hat.“

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