Für die anstehenden 90 Minuten liegt der Fokus jedoch klar auf das Geschehen auf dem Platz. Denn der SVW tritt die Reise an den Main durchaus an, um dort Zählbares zu entführen. „Natürlich ist die Eintracht eines der Top-Teams in unserer Liga“, sagt Matheis. „Sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft. Der Druck liegt definitiv bei ihnen, wir werden den Gegner analysieren und dann schauen, wohin uns das Spiel führt.“
Die SGE befindet sich derzeit in einem Fernduell mit der TSG Hoffenheim um den dritten Platz. Diesen wollen die Adlerträgerinnen wie schon im Vorjahr belegen, um erneut an der Champions League teilzunehmen. „Sie treten häufig mit der gleichen Aufstellung oder nur wenigen Veränderungen an“, sagt die Ex-Frankfurterin. „Das bedeutet für die Spielerinnen hohe Anstrengungen. Wir rotieren viel, haben eine hohe Kaderdichte und sehen da unsere Chance.“
Matheis selbst kam in der laufenden Spielzeit erst auf sechs Einsätze, nachdem sie in Sommer- und Wintervorbereitung Verletzungen und Krankheit zurückwarfen. „Die Bedingungen für mich waren in dieser Saison nicht gut“, sagt Werders Nummer 19. „Ich trainiere für die Mannschaft und möchte mich über Spiel- und Trainingszeit wieder ran kämpfen, um ihr dann mit meiner Qualität weiterzuhelfen.“ An ihrer alten Wirkungsstätte möchte sie gerne ihren nächsten Schritt dafür machen.