Im Vergleich zur vergangenen Saison steht der SVW deutlich besser da, was sich nicht nur in der Tabelle, sondern auch auf dem Spielfeld bemerkbar macht. „Man muss nur die Tore anhand der Statistik ablesen. Wir haben gegen beide Aufsteiger fünf Tore geschossen, das muss man auch erstmal hinbekommen“, lobt Brandenburg die verbesserte Offensivleistung. Doch in einer Mannschaft spielt nicht nur die Offensive eine wichtige Rolle, weshalb die 25-Jährige auch die gesamte Teamentwicklung hervorhebt: „Wir sind vom Kopf her ruhiger geworden und gehen mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in die Spiele, die man in den vergangenen Jahren noch nicht hatte.“
Nach ihrer Verletzung kurz vor dem ersten Saisonspiel, kam Brandenburg in eine Mannschaft zurück, die „die Tore gemacht und den Gegnern keine Chance gelassen hat.“ Die Verteidigerin erklärt dieses Phänomen unter anderem mit den Neuzugängen: „Wir haben Spielerinnen dazugewonnen, die schon jede Menge Bundesligaerfahrung haben“, was den Auftritt der Werderanerinnen deutlich erleichtert und selbstverständlicher macht. Das oberste Ziel der Grün-Weißen ist und bleibt in dieser Saison der Klassenerhalt. Michaela Brandenburg und Co. können derzeit aber optimistisch in die Zukunft blicken: „Wir müssen nicht mehr so oft und viel nach hinten schauen“, freut sich die 25-Jährige.