„Unsere Entwicklung zeigen“

Michaela Brandenburg in der Mixed-Zone vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg

Michela Brandenburg am Ball im Zweikampf.
Das Spiel in Duisburg findet in der Schauinsland-Reisen-Arena statt (Foto: hansepixx).
Frauen
Mittwoch, 06.12.2023 / 16:30 Uhr

Von Laura Müffelmann

Am kommenden Sonntag (10.12.2023 um 18:30 Uhr live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) begegnet der SV Werder Bremen im Auswärtsspiel dem MSV Duisburg. Unter Flutlicht geht es für den SVW beim aktuell Tabellenletzten um wichtige drei Punkte, die sie vorerst deutlich von den Abstiegsplätzen entfernen würden. „Unser Ziel ist es, mit 13 Punkten in die Winterpause zu gehen und da gehört noch ein Sieg dazu“, so Michaela Brandenburg in der Mixed Zone am Mittwochnachmittag.

Die Grün-Weißen reisen nach der Länderspielpause und dem 4:1-Testspiel-Sieg beim VfL Wolfsburg II als Favorit in die Partie am Wochenende und müssen sich dennoch auf eine starke Duisburger Defensive einstellen. Zwar kassierte der MSV bereits 26 Gegentreffer, allerdings lediglich vier davon zuhause. „Wir sind bekannt dafür, dass wir nicht direkt in Euphorie ausbrechen und nicht denken, dass das ein Selbstläufer wird. Wir müssen da mit genau der gleichen Konzentration und Ernsthaftigkeit rangehen und dann durch unsere Qualitäten das Spiel in die richtige Richtung lenken“, so Brandenburg.

Verbesserte Teamleistung

Im Vergleich zur vergangenen Saison steht der SVW deutlich besser da, was sich nicht nur in der Tabelle, sondern auch auf dem Spielfeld bemerkbar macht. „Man muss nur die Tore anhand der Statistik ablesen. Wir haben gegen beide Aufsteiger fünf Tore geschossen, das muss man auch erstmal hinbekommen“, lobt Brandenburg die verbesserte Offensivleistung. Doch in einer Mannschaft spielt nicht nur die Offensive eine wichtige Rolle, weshalb die 25-Jährige auch die gesamte Teamentwicklung hervorhebt: „Wir sind vom Kopf her ruhiger geworden und gehen mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in die Spiele, die man in den vergangenen Jahren noch nicht hatte.“

Nach ihrer Verletzung kurz vor dem ersten Saisonspiel, kam Brandenburg in eine Mannschaft zurück, die „die Tore gemacht und den Gegnern keine Chance gelassen hat.“ Die Verteidigerin erklärt dieses Phänomen unter anderem mit den Neuzugängen: „Wir haben Spielerinnen dazugewonnen, die schon jede Menge Bundesligaerfahrung haben“, was den Auftritt der Werderanerinnen deutlich erleichtert und selbstverständlicher macht. Das oberste Ziel der Grün-Weißen ist und bleibt in dieser Saison der Klassenerhalt. Michaela Brandenburg und Co. können derzeit aber optimistisch in die Zukunft blicken: „Wir müssen nicht mehr so oft und viel nach hinten schauen“, freut sich die 25-Jährige.

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