Der Weg war ihr klar. Denn es gibt nur diesen einen Weg. Fast ein ganzes Jahr hat Lina Hausicke von diesem Moment geträumt. Im entscheidenden Moment hat die Kapitänin die nötige Ruhe. Sie schlägt einen cleveren Haken und befördert das Leder mit voller Überzeugung unter die Latte. Dass Hausicke ihren Jubel beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln mit der Ostkurve teilt, war für sie gar keine Überlegung. „Lina hat Nina Lührßen und mich schon das ganze Jahr damit genervt, warum sie bei ihrem Tor gegen Freiburg im Stadion nicht zu den Fans, sondern zur Trainerbank gelaufen ist“, scherzt Trainer Thomas Horsch. „Sie hat sich ihr Tor vor der Ostkurve heute verdient.“