„Ich habe mich richtig doll darüber gefreut, dass ich endlich wieder mit der Mannschaft auf den Platz gehen konnte. Ich war ehrlicherweise auch ein bisschen aufgeregt, weil es ja schon wieder fast etwas Neues war, weil man das so lange nicht hatte,“ erzählt Reena Wichmann strahlend. Auch wenn die gebürtige Düsseldorferin erstmal nur teilaktiv einsteigen konnte und noch auf Zweikämpfe verzichten muss, war das ein ganz besonderer Moment: „Viele Teamkolleginnen kamen auf mich zu und haben sich mit mir über den Wiedereinstieg gefreut, das war wirklich ein sehr schönes Gefühl.“
Im Interview mit WERDER.DE blickt Wichmann auf die vergangenen Monate zurück und verrät, wie ihre Gefühlslage in dieser Zeit aussah: „Am Anfang habe ich es relativ gut geschafft, positiv zu bleiben, weil ich mir gedacht habe, es ist jetzt für einen bestimmten Zeitraum. Ich hatte bis dahin eigentlich keine Verletzungen, deswegen musste ich da dann irgendwie durch. Am Ende war es schwieriger, weil es sich dann gezogen hat und ich so kurz davor war, endlich wieder zu spielen.“ Eine große Stütze war für Werders Nummer 6 vor allem das gewohnte Umfeld und die Arbeit: „Ich habe einen zweiten Job, wo ich relativ schnell wieder hingegangen bin. Ich arbeite im Büro, deswegen ging das mit dem Knie gut. Dadurch ist mein Alltag nicht so ganz weggefallen. Ich bin auch die gesamte Zeit in Bremen geblieben, das hat mir geholfen.“