Fünf Tore für ein "richtig gutes Gefühl"

Weidauer mit Premierentor & Hausicke schnürt Doppelpack

Lisa Josten, Sophie Weidauer und Ricarda Walkling freuen sich
Sophie Weidauer erzielte den ersten Treffer des SV Werder in Nürnberg (Foto: Lena Haupt).
Frauen
Sonntag, 17.09.2023 / 12:21 Uhr

Das 5:1 des SV Werder Bremen beim 1. FC Nürnberg am 1. Spieltag der neuen Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga war in vielerlei Hinsicht besonders. Nicht nur, dass die Grün-Weißen nach Rückstand zurückkamen und verdientermaßen die ersten drei Punkte der Spielzeit einfuhren. Auch die Anzahl der Tore hatte Seltenheitswert. "Uns wird immer vorgeworfen, dass wir zu wenige Tore erzielen und Chancen herausspielen. Daher haben wir auch nicht aufgesteckt", sagt Lina Hausicke nach dem Spiel, die mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil am Auswärtssieg hatte.

Ein Blick in die Statistikbücher verrät es: Lange ist es her, dass das Frauen-Bundesligateam des SV Werder sich mit fünf Toren belohnen konnte. Im November 2020 beim 5:3-Heimsieg gegen den MSV Duisburg war es letztmals der Fall. Mit Michelle Ulbrich, Ricarda Walkling und Nina Lührßen standen damals immerhin drei Spielerinnen mit auf dem Rasen, die auch beim Erfolg im Max-Morlock-Stadion mitwirkten. Die Liste der Torschützinnen unterscheidet sich jedoch gänzlich.

Weidauer: "Gefühlt mein erstes Tor mit dem Kopf"

Neben den Offensivkräften Sophie Weidauer, Maja Sternad und Amira Dahl war in Nürnberg auch Kapitänin Lina Hausicke mal wieder zur Stelle. Und das gleich doppelt. "Aus meiner Sicht kann es gerne so weitergehen. Ich bin definitiv auf den Geschmack gekommen", so Werders Nummer 18, die schmunzelnd ergänzt: "Auch in dieser Saison habe ich mir vorgenommen weniger Gelbe Karten zu sammeln als Tore. Gegen Nürnberg hat es jetzt schon sehr gut funktioniert."

Funktioniert hat auch das Zusammenspiel zwischen den Außenbahnspielerinnen wie Chiara Hahn oder Nina Lührßen, die jeweils zwei Vorlagen zum Sieg beisteuerten, und Sophie Weidauer. Mit ihrem ersten Tor im Werder-Trikot sorgte sie für den wichtigen Ausgleich kurz vor der Pause. "Es ist sehr schön, dass ich dem Team mit meinem Tor helfen konnte. Ich selbst kann es noch gar nicht richtig greifen. Neues Trikot, neue Farben. Ich war anfangs sehr nervös", verrät die Torschützin, die auf ungewohnte Art und Weise traf. "Gefühlt war es mein erstes Tor mit dem Kopf", so Weidauer.

Aber nicht nur die fünf Treffer machten die Reise ins Frankenland für den SVW zu etwas Besonderem. Auch die Tatsache mit drei Punkten im Gepäck die Heimfahrt nach den ersten 90 Minuten einer Bundesliga-Saison antreten zu können, kam in der bisherigen Historie erst einmal vor. Zu Beginn der Spielzeit 2018/2019 gewannen die Grün-Weißen am 1. Spieltag mit 3:0 in Gladbach. Insgesamt war es erst der dritte Auftaktsieg für Werder. "Es ist ein richtig gutes Gefühl die drei Punkte auf dem Konto zu haben. Das gibt Selbstvertrauen und lässt uns weiter an unseren Zielen arbeiten", bestätigt Weidauer, die nach der Länderspielpause gemeinsam mit dem Team das nächste Ziel angehen wird. Ein Erfolg beim ersten Heimspiel der Saison gegen die TSG Hoffenheim.

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