Verdient im nächsten Jahr Bundesliga zu spielen

Die Stimmen nach dem letzten Saisonspiel gegen Bayer 04 Leverkusen

Anneke Borbe klatscht Thomas Horsch ab.
Anneke Borbe wurde unter Applaus der Zuschauer:innen ausgewechselt (Foto: W.DE).
Frauen
Sonntag, 28.05.2023 / 17:38 Uhr

Der SV Werder hat die Saison 2022/23 auf Rang 8 beendet, die beste Platzierung der Mannschaft jemals. Insgesamt ist es eine Spielzeit, auf die die Werderanerinnen mit Stolz zurückblicken können. "Gerade aufgrund der Ergebnisse in der Hinserie muss man sagen, dass wir eine überragende Rückrunde gespielt haben. Das war aller Ehren wert, dass wir daraus gekommen sind", resümiert Thomas Horsch im Anschluss an die 0:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen, über die man beim SVW heute gut hinwegsehen kann. 

Thomas Horsch: "Das Ergebnis können wir relativieren. Das war leider Sommerfußball pur heute. Das schmälert die Gesamtleistung über den gesamten Saisonverlauf nicht. Wir haben das Spiel am Anfang noch offengehalten, dann aber den Faden verloren. Dann konnte oder wollte der Kopf nicht mehr, dann wurden die Beine müde. Am Ende haben wir noch gegengehalten, haben aber nichts mehr schicken können. Dann ist das auch verdient, dass wir heute verloren haben. Wir sind absolut zufrieden mit der Saison. Gerade aufgrund der Ergebnisse in der Hinserie muss man sagen, dass wir eine überragende Rückrunde gespielt haben. Das war aller Ehren wert, dass wir daraus gekommen sind, uns am Ende sogar souverän befreit haben. Dann hat man sich das auch verdient, im nächsten Jahr Bundesliga zu spielen."

Lina Hausicke: "Ich habe mich total gefreut, dass so viele Fans da waren. Wir hätten ihnen gerne noch einen Sieg geschenkt. Wir wissen, um die Unterstützung in dieser Saison und sind sehr dankbar dafür. Schade, dass es heute nicht zum Sieg gereicht hat. Man hat gesehen, dass wir wollten. Am Ende schießen wir beide Tore selbst. Was zählt ist der Klassenerhalt. Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Wir sind sehr glücklich, dass uns das gelungen ist. Es macht uns stolz, dass wir die beste Platzierung jemals geschafft und auch von den Punkten her die beste Saison gespielt haben. Auch wenn man das nach der Hinrunde nicht gedacht hätte. Es war ein hartes Stück Arbeit. Man hat heute gesehen, dass uns die Kraft ausgegangen ist. Trotzdem: riesengroßen Respekt an die Mannschaft, wie wir das noch rumgerissen haben."

Zu den Verabschiedungen:

Lina Hausicke: "Ich habe zu Anneke gesagt, dass es für mich eine Freude war, mit ihr zusammen zu spielen. Sie kam sehr jung zu Werder, ist fast ein Urgestein. Sie war acht Jahre hier und hat eine sehr erfolgreiche Zeit mitgeprägt. Sie ist dann die Nummer 1 geworden. Ich wünsche ihr viel Erfolg in Wolfsburg, sie hat sich den Schritt verdient."

Anneke Borbe: „Ich kann gar nicht sagen, wie es mir geht. Langsam realisiert man, dass es zu Ende geht. Bei der Auswechslung ging es los, dass die Emotionen durchgebrochen sind. Bis dahin konnte ich das noch gut unter Kontrolle halten, da war dann aber der Punkt, wo ich es realisiert habe. Natürlich hatte ich im Unterbewusstsein schon länger das Gefühl, aber es hat sich noch nicht angefühlt, als ob es das letzte Spiel war. Das wird über die Sommerpause kommen, aber ich glaube, es dauert ein bisschen, bis das verarbeitet ist. Ich nehme aus meiner Zeit bei Werder viele tolle Menschen mit, die ich hier kennenlernen durfte. Ich habe hier die ersten Schritte im Profifußball gemacht. Natürlich werde ich viele Dinge nicht vergessen, die ich hier erlebt habe.“

Lena Pauels: "Der Moment hat mir sehr viel bedeutet. Nach sieben Jahren bei Werder im letzten Spiel eingewechselt zu Werder, damit habe ich nicht gerechnet. Ich wusste es schon eine Woche und habe mich sehr darauf gefreut. Auch um Anneke den gebührenden Abschluss zu geben. Den hat sie sich verdient. So war es für uns beide ein besonderes Spiel. Ich habe noch nicht so richtig realisiert, dass die Zeit jetzt vorbei ist, ich glaube das wird heute so langsam anfangen. Besonders in Erinnerung wird mir das DFB-Pokalspiel gegen Potsdam in meinem ersten Jahr bleiben, wo wir als Underdog Potsdam im Elfmeterschießen rausgehauen haben. Auch das Köln-Spiel, wo wir den Klassenerhalt klargemacht haben. Es waren einfach sehr viele emotionale Momente. Für mich ist das besondere, dass ich hier so viele Freundschaften geschlossen habe. Das Rundum-Paket ist hier einfach perfekt gewesen. Es war ein schöner Abschluss mit dem Klassenerhalt. Ich denke, so kann man sich verabschieden."

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