Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten und Vortragenden besticht das HPSI-Zertifikat auch mit seiner Diversität an Beteiligten. „Unsere Gruppe ist sehr breit aufgestellt. Vom Trainer, über sportliche Leiter bis zum Teammanager aus unterschiedlichsten Sportarten ist alles dabei. Diese Zusammenstellung ist sehr gewinnbringend, weil so ein großer Weitblick entsteht und kontrovers diskutiert werden kann. Das macht den Kurs aus meiner Sicht aus“, so Timm. Neben ihr und Schiechtl, die als aktuelle Bundesliga- und österreichische Nationalspielerin die aktive Sichtweise einbringen kann, sind beispielsweise Pirmin Schwegler (Ex-Bundesligaprofi und aktuell Leiter Lizenzspieler der TSG Hoffenheim), Vahid Hashemian, zuletzt Co-Trainer der iranischen Nationalmannschaft, oder Catharina Schimpf, Koordinatorin Frauenfußball beim Hamburger SV, mit dabei. „Die verschiedenen Sichtweisen sind sehr gewinnbringend für alle Beteiligte. Die Initiatoren haben bewusst darauf geachtet, dass dabei auch Frauen zum Zug kommen“, ergänzt Timm. Gleichzeitig legt die Athletiktrainerin des SVW den Finger in die Wunde beim Blick auf die gesamtgesellschaftliche Struktur, die trotz großer Bemühungen weiter vorliegt: „Als Frau rein auf den Sport zu setzen ist und bleibt schwierig. Es ist ein Strukturproblem, das sich ändern muss.“