Saskia Matheis schließt sich Common Goal an

Internationaler Frauentag: Frauen-Bundesligateam in vielen sozialen Bereichen engagiert

Saskia Matheis im Common Goal-Trikot an einer Treppe
Saskia Matheis wird Mitglied bei Common Goal (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Mittwoch, 08.03.2023 / 09:00 Uhr

Drei Mal ist Bremer Recht: Saskia Matheis ist die dritte Spieler:in des SV Werder Bremen, die sich Common Goal anschließt. Genau wie ihre Teamkollegin Reena Wichmann und Maximilian Philipp aus der männlichen Bundesliga-Mannschaft wird sie zukünftig ein Prozent ihres Gehalts für soziale Zwecke spenden.

Die 25-jährige Mittelfeldspielerin der Grün-Weißen setzt sich mit ihrem Engagement für mehr Chancengleichheit im Bereich Bildung ein und hat als Zeitpunkt der Veröffentlichung gemeinsam mit Werder und Common Goal bewusst den Internationalen Frauentag gewählt, an dem weltweit für die Gleichberechtigung von Frauen demonstriert wird. "Ich habe nach einem Projekt gesucht, bei dem ich gleichzeitig Quality Education und Gender Equality unterstützen kann, weil ich der Meinung bin, dass eine Gleichberechtigung der Geschlechter nur durch ein solides Bildungsangebot geschaffen werden kann, in dem Kinder und insbesondere Mädchen ihre Potenziale entdecken und entfalten können, sodass sie sich zu selbstbewussten Menschen und Vorbildern entwickeln können. Common Ground bietet durch den Fußball eine solche Bildungsmöglichkeit, um gesellschaftlich relevante Kompetenzen zu vermitteln, die in der Schule leider häufig nur wenig Beachtung finden", so Matheis.

Saskia Matheis setzt sich aktiv für mehr Frauen im Fußball ein. Mit dem Projekt Lpstck Crw, einer Gruppe von Fußballerinnen aus unterschiedlichen Spielklassen, möchte sie auf Vorurteile und Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen und Mädels darin bestärken ihre Träume zu verfolgen. Matheis ist hierbei auch Host des regelmäßig stattfindenden Podcasts „Kick & Blush“. Seit Sommer trägt sie das Trikot des SV Werder, was auch dazu führte, dass sie sich mit Common Goal auseingesetzt hat: "Common Goal war für mich erst so wirklich präsent, seitdem ich bei Werder bin. Die Vorstellung, mit nur einem Prozent meines Gehalts Projekte unterstützen zu können, die unsere Zukunft sichern und Menschen ein besseres Leben verschaffen können, hat mich überzeugt. Es wird Zeit, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, sondern zu teilen, denn geteilte Freude ist doppelte Freude." Seit Mai letzten Jahres ist der SV Werder als erster Profi-Verein in Deutschland Klub-Mitglied bei Common Goal.

Werder-Spielerinnen unterstützten SPIELRAUM

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder engagiert sich aber nicht nur über die Mitgliedschaften von Saskia Matheis und Reena Wichmann bei Common Goal für soziale Projekte. Eine Vielzahl der Spielerinnen sind in unterschiedlichsten SPIELRAUM-Projekten aktiv. Kapitänin Lina Hausicke sowie Nina Lührßen, Katharina Schiechtl, Rieke Dieckmann, Tuana Keles und Selma Licina leiten regelmäßig Ballschulen in Grundschulen und Kitas in Bremen. Auch Maja Sternad ist als Praktikantin in dem Bereich unterwegs.

Darüber hinaus setzen sich Michelle Ulbrich und Ricarda Walkling als Botschafterinnen von SPIELRAUM ein. Im Rahmen der Mitgliedschaft des SV Werder bei Common Goal wurde das Programm offiziell zertifiziert, sodass Mitglieder der globalen Bewegung ihre Ein-Prozent-Spende auf dem grün-weißen SPIELRAUM Konzept zugutekommen lassen können. "SPIELRAUM ist für mich sehr besonders, weil es Kinder und Jugendliche egal welcher Herkunft und individueller Fähigkeiten vereint und gemeinsam Spaß am Sport haben lässt. Ich freue mich, durch mein Engagement etwas zurückgeben zu können", fasst SPIELRAUM-Botschafterin Walkling zusammen.

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