Gewinnen wollen, nicht nur müssen

Michaela Brandenburg vor dem Duell in Potsdam in der Mixed Zone

Michaela Brandenburg mit dem Ball am Fuß.
Michaela Brandenburg freut sich auf das Nachholspiel in Potsdam (Foto: Hansepixx).
Frauen
Montag, 27.02.2023 / 17:20 Uhr

Von Fiona John

Nach dem ersten Saisonsieg gegen Bayer 04 Leverkusen Anfang Februar und der langen Pause durch den Spielausfall steht der SV Werder nun vor dem Nachholspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Am Mittwoch, 01.03.2023, 19.30 Uhr (live bei MAGENTA SPORT, Eurosport und im Twitter-Ticker) treten die Grün-Weißen beim Tabellenschlusslicht an und wollen an die Leistung in Leverkusen anknüpfen. „Natürlich ist jetzt der Abstand ein bisschen größer, aber es ist ja dennoch das letzte Spiel, was wir in der Liga hatten. Dementsprechend nehmen wir das gute Gefühl trotzdem mit“, erklärt Michaela Brandenburg in der Mixed Zone am Montag.

Die Abwehrspielerin hofft, dass die Werderanerinnen in Potsdam noch aus der Euphorie des Sieges schöpfen können. Man habe in der Mannschaft gemerkt, dass der erste Dreier eine gewisse Anspannung gelöst hat, erklärt Brandenburg. „Dass man es geschafft hat, nicht nur einen Punkt mitzunehmen sondern drei, und frühzeitig zwei Tore geschossen hat, war auf jeden Fall ein Knackpunkt.“ Dennoch mahnt die 25-Jährige davor, das kommende Duell auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir sind nicht übereuphorisch und denken das läuft von alleine. Die nächsten Spiele werden hart. Deswegen gehen wir da demütig ran.“

Eine schwere Aufgabe

Aus tabellarischer Sicht könnte das Spiel gegen Potsdam richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf werden. Mit einem Sieg würden die Werderanerinnen die Abstiegszone verlassen und aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Duisburg und Köln klettern. Dementsprechend groß scheint die Erwartungshaltung von außen, die auch im Team ankommt. „Natürlich kriegt man das mit. Und natürlich will man ja auch selber gegen so einen Gegner möglichst gut performen und alles rausholen“, so Brandenburg. „Aber trotzdem bringt es ja nichts, sich unnötig viel Druck zu machen und immer von diesem Müssen zu reden. Es ist ein Spiel, was wir auch gewinnen wollen, nicht nur müssen. Dennoch sind danach immer noch sehr viele andere Spiele, es gibt noch genügend weitere Chancen.“

Im Vorfeld ständig über die Tabelle und die Möglichkeiten zu reden, bringe laut Brandenburg nichts. „Wir thematisieren das jetzt auch nicht zu viel und sprechen nur noch darüber. Fakt ist, dass wir eben sehr viel Lust haben, dass dieses Spiel stattfindet“, erklärt sie die Stimmung in der Mannschaft vor der Partie. „Gleichzeitig wissen wir auch, dass es nicht einfach wird, in Potsdam zu bestehen. Es wird eine schwere Aufgabe.“ Besonders der aktuelle Trubel bei den Konkurrentinnen durch Spielverlegungen und die Trainerfrage könnte laut Brandenburg für eine ‚Jetzt erst recht‘-Mentalität bei ihnen gesorgt haben. Davon wollen sich die Grün-Weißen jedoch nicht beeinflussen lassen. „Wir sind mental und kämpferisch auch sehr gut aufgestellt. Deswegen gucken wir auf uns und versuchen mit unseren Mitteln da anzutreten.“

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