Doch nicht nur der Rückhalt des Trainerteams war für Hannah Etzold zu spüren. Die gesamte Mannschaft stärkte dem Youngster vor und während des Spiels den Rücken. „Alle im Team haben mir vor Anpfiff viel Erfolg gewünscht. Es hilft ungemein, wenn man dieses Vertrauen ausgesprochen bekommt. Genau dieses Gefühl wollte ich mit meiner Leistung zurückgeben“, so Etzold, die mehrfach ihr Können unter Beweis stellen konnte.
Beim letztlich verschossenen Elfmeter von Essens Natasha Kowalski musste Etzold zwar nicht eingreifen, aber auch für diese Situation hat sie ihren eigenen Weg: „Auch bei Elfmetern versuche ich einfach so ruhig wie möglich zu bleiben. Dann schenke ich meistens der Schützin noch ein Lächeln und versuche den Strafstoß zu parieren.“
Dank ihres ruhigen und vor allem gegentorfreien Debüts nahm der SVW einen Zähler von der Hafenstraße mit an den Osterdeich. Ein Punkt, der „noch wichtig werden kann“, mit Blick auf die weitere Saison. Jetzt richtet sich jedoch der Fokus erstmal auf die nahe Zukunft. Und dort steht das letzte Heimspiel des Jahres gegen Hoffenheim an. Mit einer Hannah Etzold und viel Tatendrang: „Wir schauen weiter auf uns und unsere Leistung. Gegen Hoffenheim greifen wir wieder an.“
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