Ulbrich spielt schon über zehn Jahre beim SVW. Für sie, ihre Mitspielerinnen und viele Wegbegleiter:innen ist mit der Premiere ein Traum in Erfüllung gegangen. „Nach dem Spiel hatten so viele Leute Gänsehaut und Tränen in den Augen, weil es geklappt hat, dass wir im Stadion spielen. Da war es auch egal, wer als Person auf dem Platz stand. Jede:r in den ganzen Jahren hat sich als Teil von diesem Weg gefühlt und auch seinen Part dazu beigetragen.“
In den Medien ist das Spiel auch im Nachgang noch präsent. „Die Tage danach waren besonders. Ich habe sogar auf TikTok Videos von unserem Spiel gesehen. Die Partie ist vorbei, aber gefühlt ist der Hype noch lange nicht erloschen“, beschreibt die Verteidigerin, die selbst einige Zeit gebraucht hat, um das Erlebte zu verarbeiten. „Man realisiert das jetzt erst in den Tagen danach so richtig. Wenn ich die Bilder und Videos sehe, kann ich erst nachvollziehen, was alles passiert ist. Das habe ich in dem Moment nicht so wahrgenommen und mir schon gar nicht im Vorfeld vorstellen können.“
Das Spiel hat der SVW am Ende leider mit 1:2 verloren, doch den nötigen Dank an die Fans gab es selbstverständlich trotzdem. Zahlreiche Foto- und Autogrammwünsche der kleinen und großen Werder-Fans wurden nach dem Spiel erfüllt. Neben der Premiere an sich für Ulbrich eine Herzensangelegenheit. „Es muss Vorbilder zum Anfassen geben, um insbesondere mehr Mädchen für den Fußball zu begeistern. Vorbilder, die man dann vielleicht auch mal wieder trifft, auf dem Bolzplatz oder durch Angebote wie Schul-AGs, die von Spielerinnen geleitet werden wie im SPIELRAUM-Programm“, sagt die SPIELRAUM-Botschafterin und ergänzt: „Ich glaube, dass es einen ziemlichen Mehrwert für Mädchen hat, die anfangen wollen Fußball zu spielen.“
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