Großer Kampf ohne Belohnung: 1:3 in Wolfsburg

Der Spielbericht

Alles reingeworfen: Trotz guter Leistung geht der SVW in Wolfsburg leer aus (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 06.02.2022 / 16:14 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Geführt, gekämpft, doch am Ende leider nicht belohnt: Der SV Werder Bremen unterliegt 1:3 (1:2) beim VfL Wolfsburg. Für die Grün-Weißen traf Maja Sternad (1.), für den Champions-League-Teilnehmer erzielten Tabea Waßmuth (9.), Lena Oberdorf (36.) und Rebecka Blomqvist (79.) die Tore.

Der SVW erwischte den perfekten Start und ging noch in der ersten Minute in Führung. Nach einem Ballgewinn vorm Wolfsburger Strafraum spielte Maja Sternad mit Rieke Dieckmann Doppelpass. Werders Juniorinnen-Nationalspielerin behielt vor Almuth Schult die Nerven und traf zum 1:0 (1.). Die Grün-Weißen waren über 90 Minuten gut drin im Spiel, mussten aber noch in der Anfangsphase den Ausgleich hinnehmen. Nach einem eigenen Eckball konterten die Wölfinnen. Eine Flanke segelte in den Strafraum, wo Tabea Waßmuth per Kopf zum 1:1 traf (9.).

Im Anschluss stand die Elf von Thomas Horsch kompakt in der Defensive, versuchte aber auch immer wieder Konter zu setzen. Es musste eine Standardsituation her, um den Tabellenführer in Führung zu bringen. Nach einem Freistoß verlängerte Lena Oberdorf den Ball ins Tor (36.). Kurz vor der Pause nochmal Aufregung im VfL-Strafraum. Bei einer Flanke wurde Michelle Ulbrich im Zentrum von Oberdorf umgerissen, doch der Pfiff blieb aus (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 500 Zuschauer:innen ein offenes Spiel im AOK Stadion. Der SVW spielte mutig und kam zu Abschlüssen. Eine der besten Chancen hatte Nina Lührßen (65.). In der 79. Minute jedoch die Entscheidung: Die eingewechselte Rebecka Blomqvist staubte zum 1:3 aus Werder-Sicht ab.

Neben der guten Mannschaftsleistung gab es noch zwei positive Nachrichten: Agata Tarczynska feierte ihr Pflichtspiel-Comeback, Eefje Bötjer kam zum ersten Bundesliga-Einsatz.

Für den SVW geht es am nächsten Sonntag, 13.02.2022 um 16 Uhr, mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast ist der FC Carl Zeiss Jena im Stadion „Platz 11“. Ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Stimmen zum Spiel:

Thomas Horsch: „Einerseits bin ich zufrieden, wie wir gegen eine Top-Mannschaft bestanden haben. Wir haben mit Ball versucht mutig nach vorne zu spielen und haben sehr gut verteidigt. Andererseits bin ich auch enttäuscht, dass wir die ersten beiden Gegentore zu einfach kassieren. Und noch bedauerlicher ist es, dass wir aus meiner Sicht kurz vor der Pause einen klaren Elfmeter nicht bekommen. Unterm Strich haben wir eine starke Visitenkarte in Wolfsburg abgegeben und nun arbeiten wir weiter am Ziel Klassenerhalt.“

Michelle Ulbrich: „Mit ein bisschen mehr Glück wäre das Spiel noch länger offengeblieben, aber wir sind gut aus der Winterpause gekommen. Aus meiner Sicht werde ich kurz vor dem Wechsel gefoult. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel. Das ist wieder ein Heimspiel und wir haben gezeigt, dass wir zu Hause stark sind.“

Maja Sternad: „Wir haben als Team gegen eine absolute Spitzenmannschaft sehr gut mitgehalten. Wir standen in der Defensive kompakt. Das war eine Leistung auf die wir aufbauen können mit Blick auf Jena.“

Die Statistik:

VfL Wolfsburg: Schult - Wedemeyer, Hendrich, Janssen, Rauch - Oberdorf, Roord – Knaak (46. Lattwein), Starke (69. Blomqvist), Huth (84. Jonsdottir) – Waßmuth (84. Smits)

SV Werder Bremen: Borbe – Weiß, Schiechtl, Ulbrich, Bernhardt (82. Bötjer), Lührßen (82. Tóth) – Dieckmann, Walkling (62. Keles) – Wichmann, Meyer (62. Tarczynska), Sternad

Tore: 0:1 Sternad (1.), 1:1 Waßmuth (9.), 2:1 Oberdorf (36.), 3:1 Blomqvist (79.)

Gelbe Karten: Huth, Wedemeyer / Walkling, Bernhardt

Schiedsrichterin: Mirka Derlin

AOK Stadion: 500 Zuschauer:innen

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