Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen muss eine klare 0:5-Niederlage (0:4) beim 1. FFC Turbine Potsdam hinnehmen. Weidauer (3.), Ehegötz (10./37.), Chmielinski (16.) und Cerci erzielten die Treffer für die Gastgeberinnen.
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen muss eine klare 0:5-Niederlage (0:4) beim 1. FFC Turbine Potsdam hinnehmen. Weidauer (3.), Ehegötz (10./37.), Chmielinski (16.) und Cerci erzielten die Treffer für die Gastgeberinnen.
Zwar hatte der SVW durch Margarita Gidion die erste Chance der Partie (2.), dennoch war das Spiel bereits nach der Anfangsphase zu Gunsten der Potsdamerinnen entschieden. Sophie Weidauer erzielte nach einem schnellen Gegenstoß die Führung für Turbine (3.). Nachdem Nina Ehegötz (10.) per Grätsche traf (10.), sorgte Gina Chmielinski mit einer Flanke, die sich ins langen Eck senkte, für das 0:3 aus Werder-Sicht (16.). Der SVW konnte im Anschluss die Angriffe der Turbine besser verteidigen, der Kopfballtreffer von Ehegötz (37.) konnte aber nicht verhindert werden.
Nach dem Seitenwechsel stemmten sich Hausicke, Sehan und Co. weiter gegen die Offensivbemühungen des Gegners und waren auch besser drin im Match. Vereinzelte eigene Angriffe fanden jedoch nicht ihr Ziel, so dass Selina Cerci per Kopf in der Schlussminute den Endstand herstellte (90.).
Durch die verdiente Niederlage im Karl-Liebknecht-Stadion bleibt der SV Werder nach fünf Spielen mit einem Zähler am Tabellenende. Bereits am kommenden Freitagabend, 15.10.2021 um 19.15 Uhr, gibt es die nächste Chance weitere Punkte einzusammeln. Dann eröffnet der SVW mit dem Heimspiel gegen die SGS Essen den 6. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
Thomas Horsch: „Es war auch in der Höhe eine verdiente Niederlage. In der ersten Halbzeit wurde uns aufgezeigt wie Fußball funktioniert. Wir waren nicht präsent und kassieren aus einer eigenen Ecke den ersten Gegentreffer. Im zweiten Durchgang und das kann man positiv sehen, haben wir uns nicht aufgegeben und eine solide Leistung gezeigt. Unsere Ambitionen sind nicht mit denen von Turbine zu vergleichen, weshalb wir das Ergebnis auch richtig einschätzen können. Und wir müssen in den kommenden Wochen dafür sorgen, dass wir die nötigen Punkte einfahren.“
Rieke Dieckmann: „Wir haben einen unglücklichen Start ins Spiel gehabt. Dennoch müssen wir auch in der zweiten Minute direkt bei 100 Prozent sein, weil das in der Bundesliga und speziell im Abstiegskampf von uns abverlangt wird. Nach wenigen Augenblicke so einen Nackenschlag zu bekommen, macht es nicht einfacher. Wir werden das Spiel jetzt so schnell wie möglich abhaken, da es bereits in wenigen Tagen gegen Essen weitergeht. Und dort werden wir wieder mit der vollen Überzeugung reingehen, um weitere Punkte zu sammeln.“
1. FFC Turbine Potsdam: Wellmann – Gerhardt, Sissoko (61. S. Holmgaard), Agrez (64. Mesjasz) – K. Holmgaard, Chmielinski – Orschmann, Weidauer, Ehegötz – Cerci, Kössler (61. Barth)
Werder Bremen: Borbe - Timmermann, Ulbrich (46. Weiß), Schiechtl, Tóth - Dieckmann, Hausicke, Gidion (69. Walkling), Sehan (65. Sternad), Wichmann (79. Lührßen) – Meyer
Tore: 1:0 Weidauer (3.), 2:0 Ehegötz (10.), 3:0 Chmielinski (16.), 4:0 Ehegötz (37.), 5:0 Cerci (90.)
Gelbe Karten: - / Ulbrich, Gidion, Hausicke
Schiedsrichterin: Laura Duske
Karl-Liebknecht-Stadion: 1.274 Zuschauer