Der SV Werder Bremen unterliegt beim SC Freiburg am 8. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit 0:1 (0:1). Die Grün-Weißen kassierten bereits in der Anfangsphase den entscheidenden Gegentreffer durch Fellhauer (3.).
Der SV Werder Bremen unterliegt beim SC Freiburg am 8. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit 0:1 (0:1). Die Grün-Weißen kassierten bereits in der Anfangsphase den entscheidenden Gegentreffer durch Fellhauer (3.).
Bereits nach drei Minuten fiel das spielentscheidende Tor der Partie. Hasret Kayikci trat einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. Freiburgs Kim Fellhauer kam im Nachgang per Kopf zum Abschluss. Werder-Torhüterin Anneke Borbe bekam den Ball nicht richtig unter Kontrolle und konnte somit das 0:1 nicht verhindern.
Der SVW versuchte sich nach dem Gegentreffer schnell zu erholen, kam aber im gesamten ersten Durchgang zu keinem zwingenden Abschluss. Aufregung gab es hingegen nochmal vor dem Tor von Borbe: Ina Timmermann spielte im Zweikampf mit Marie Müller außerhalb des Sechszehners klar den Ball. Schiedsrichterin Ines Appelmann entschied zunächst auf Elfmeter, nahm den Strafstoß aber nach Beratung mit ihrer Assistentin korrekterweise zurück (36.).
Nach der Pause kam die Elf von Trainer Thomas Horsch mit einem anderen Gesicht zurück auf den Platz. Aggressiver in den Zweikämpfen sowie mutiger in der Offensive erspielten sich Ulbrich, Schiechtl und Co. erste Möglichkeiten. Und in der Schlussphase war der SVW auch mit einer Spielerin mehr auf dem Feld: Freiburgs Kapitänin Kayikci sah nach einem Stoß gegen Lina Hausicke die Rote Karte. Werder warf daraufhin alles nach vorne und hatte durch Hausicke (79.) und Reena Wichmann (90.), die ihr 100. Werder-Pflichtspiel absolvierte, ausgleichen können, verpasste es jedoch einen Punkt aus dem Breisgau mitzunehmen.
Bereits am Freitagabend, 19.11.2021 um 19.15 Uhr, geht es für den SV Werder mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln weiter.
Thomas Horsch: „Die erste Halbzeit war nicht gut. Wir waren nicht im Match und kassieren zudem ein unnötiges Gegentor, wo unsere Torhüterin Anneke Borbe leider auch ihren Teil beigetragen hat. Nach der Pause haben wir gezeigt, was möglich gewesen wäre, wenn wir von Beginn an mutig aufgetreten wären. Wir haben uns Chancen erspielt, es aber leider verpasst uns für die Leistungssteigerung zu belohnen.“
Lina Hausicke: „Es war viel mehr drin und aufgrund der zweiten Hälfte wäre der Punkt verdient gewesen. Im zweiten Durchgang haben wir alles reingelegt und sind zu Chancen gekommen, doch das letzte Stück hat gefehlt. Wir werden aus den zweiten 45 Minuten unsere Schlüsse ziehen für das Spiel am Freitag gegen Köln.“
SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Knaak, Vojtekova (79. Wensing) – Fellhauer (71. Wittje), Minge, Kayikci – Müller (89. Büchele), Fölmli (79. Hoffmann), Memeti (89. Xhemaili)
Werder Bremen: Borbe – Timmermann, Ulbrich, Schiechtl, Tóth (46. Lührßen) – Gidion, Hausicke, Walkling – Wichmann, Meyer (46. Sternad), Sehan
Tore: 1:0 Fellhauer (3.)
Gelbe Karten: Steuerwald, Müller / Hausicke, Gidion, Schiechtl
Rote Karte: Kayikci
Schiedsrichterin: Ines Appelmann
Möslestadion: 624 Zuschauer:innen