Mit einem 1:0-Heimsieg (0:0) beendet der SV Werder Bremen die Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Michelle Ulbrich entschied das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt per Elfmeter (67.). Der Spielbericht zum Sieg:
Mit einem 1:0-Heimsieg (0:0) beendet der SV Werder Bremen die Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Michelle Ulbrich entschied das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt per Elfmeter (67.). Der Spielbericht zum Sieg:
Es war eine intensive Anfangsphase im Stadion „Platz 11“. Die SGE, ein Team aus dem oberen Tabellendrittel, erhöhte nach und nach den Druck, scheiterte aber mehrfach an der starkspielenden Anneke Borbe im Werder-Tor (16./20./32.). Da der SVW sich zunächst auf die Defensive konzentrierte, ging es torlos in die Pause.
Nach dem Wechsel kamen die Grün-Weißen stärker aus der Kabine. Die erste Chance zum Torerfolg hatte Lina Hausicke per Kopf nach einer Ecke, doch Nationaltorhüterin Merle Frohms parierte stark (47.). In der 67. Minute dann die Szene des Spiels. Rieke Dieckmann arbeitete sich in den Strafraum und wurde zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michelle Ulbrich sicher zum 1:0 (67.).
In der Folge warf die Eintracht alles nach vorne und der SV Werder nochmal alles rein. Leidenschaftlich kämpfte das Team von Thomas Horsch und hielt die Adlerträgerinnen vom Tor fern. Die eingewechselte Shekiera Martinez hatte in der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aber. Somit feierte der SVW den dritten Heimsieg der Saison und ist seit vier Spielen auf Platz 11 ungeschlagen. Mit elf Punkten hat Werder nun neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Zum Jahresabschluss begrüßen die Grün-Weißen am nächsten Sonntag, 19.19.2021, den FC Bayern München. Das Duell mit dem amtierenden Deutschen Meister ist bereits das erste Match der Rückserie und wird um 16 Uhr im Stadion „Platz 11“ angepfiffen.
Thomas Horsch: „Wir müssen jeden Punkt sammeln, um uns von unten zu distanzieren. Da Sand am Nachmittag bereits einen Zähler geholt hat, war der Sieg wichtig. Da ist es auch gut, dass wir zu Null gespielt haben. Es war zudem eine starke Reaktion. Über die volle Distanz hat sich die Mannschaft in alles reingehauen. Wenn das mit einem Sieg belohnt wird, ist es ein gelungener Sonntag.“
Anneke Borbe: „Es ist schön, dass wir wieder zu Null spielen konnten. Jeder hat sich in den letzten Minuten zerrissen. Am Ende hat das Spiel auch einfach Spaß gemacht.“
Lina Hausicke: „Es ist ein geiles Gefühl. Es war ein riesiger Kampf. Eigentlich muss ich schon das Tor machen, aber zum Glück blieb Mitch beim Elfmeter eiskalt. Das war ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wir haben heute die richtige Reaktion gezeigt nach dem Hoffenheim-Spiel.“
Michelle Ulbrich: „Mein Fokus liegt immer bei mir. Ich weiß, wo ich hin schießen will und schau gar nicht auf die Torhüterin. Das Spiel zu gewinnen, ist einfach ein mega-geiles Gefühl.“
Werder Bremen: Borbe – Timmermann (46. Bernhardt), Ulbrich, Schiechtl, Lührßen – Dieckmann, Hausicke, Gidion (90. Toth) – Sternad (68. Keles), Sehan (84. Walkling), Wichmann
Eintracht Frankfurt: Frohms – Santos (61. Hechler), Kleinherne, Worm (82. Köster), Hanshaw – Nüsken, Feiersinger (82. Martinez), Dunst (82. Johannsdottir), Freigang – Anyomi (71. Mauron), Prasnikar
Tore: 1:0 Ulbrich (67., FE)
Gelbe Karten: Hausicke, Sehan / Köster, Freigang
Schiedsrichterin: Sina Dieckmann
Stadion „Platz 11“: 202 Zuschauer:innen