Nach einer anfänglichen guten Anfangsphase in der zweiten Halbzeit, in der die Grün-Weißen durch Tuana Keles die erste gute Möglichkeit hatten (51.), glich der SV Meppen aus. Agnieszka Winczos Kopfball konnte Lena Pauels zunächst zur Seite abwähren, dort stochterte jedoch Victoria Krug den Ball über die Linie (60.). Der Anschlusstreffer schien bei den Gästen nochmal etwas auszulösen, von da an bekamen sie ein leichtes Übergewicht. In der 78. Minute dann der vermeintliche Schockmoment. Katharina Schiechtl wollte den Ball weggrätschen, kam aber zu spät: Elfmeter. Lena Pauels tauchte jedoch richtig ab und hielt damit den SVW im Spiel. Innerhalb der regulären Spielzeit tat sich nichts mehr, sodass es Verlängerung gab.
Durch einen Ballverlust im Aufbauspiel gelang dem SV Meppen in der ersten Hälfte der Verlängerung über die rechte Seite der Konter. In der 101. Minute erzielte Jannelle Kalyn Flaws das 1:2 aus Werder-Sicht. Diesmal fing sich die Kluge-Elf schneller. Nur vier Minuten später gelang ein langer Ball auf Agata Tarczynska, die das Leder per Volley im Kasten versank. Am Ende gab es in der zweiten Hälfte keine Großchancen mehr und die Teams machten sich zum Elfmeterschießen bereit. Bis zur vierten Schützin der Gäste verwandelten alle Spielerinnen sicher. Erst Thea Fullenkamp scheiterte an Lena Pauels. Den entscheidenden Strafstoß versenkte Agata Tarczynska und schoss den SV Werder Bremen ins Viertelfinale des DFB-Pokals.
Dort wartet nun am 20./21.03.2021 der Titelverteidiger vom VfL Wolfsburg. Sollte der SVW die Wölfinnen schlagen, kommt es im Halbfinale zu einem Heimspiel. Entweder gegen die TSG Hoffenheim oder den FC Bayern München.