Big Points: Werder mit wichtigem 2:1-Sieg gegen Freiburg!

Lührßen und Wichmann bringen Grün-Weiß auf Siegerstraße

Nina Lührßen und Reena Wichmann freuen sich über das Tor gegen Freiburg.
Die Kluge-Elf holte sich einen wichtigen Sieg gegen den SC Freiburg (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Mittwoch, 17.03.2021 / 17:23 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Katharina Grote

Was für ein Spiel und was für ein noch wichtigerer Sieg! Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen gewinnt mit 2:1 (2:1) gegen den SC Freiburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. In einer ereignisreichen ersten Halbzeit, in der die Breisgauerinnen durch Stefanie Sanders bereits in der vierten Minute in Führung gingen, wurde die Kluge-Elf nach dem Gegentreffer überlegener und belohnte sich durch die Tore von Reena Wichmann (18.) und Nina Lührßen (21.) für eine kämpferische und stabile Leistung. Nun haben die Grün-Weißen sechs Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. WERDER.DE berichtet über die Partie:

Aufstellung und Formation: Der SVW lief gegen den SC Freiburg erneut in einem 4-2-3-1-System auf. Zu Beginn der zweiten englischen Woche in Folge rotierte Trainer Alexander Kluge auf fünf Positionen. Schiechtl, Tóth, Wichmann, Lührßen und Sehan, die nach Verletzungspause zurückkehrte, standen diesmal von Anfang an auf dem Feld. Dafür nahmen Timmermann, Hausdorff, Gidion, Radosavljevic und Keles zunächst auf der Ersatzbank platz. 

Die Werder-Startelf: Pauels – Schiechtl, Ulbrich, Jaser, Tóth – Wichmann, Hausicke – Volkmer, Walkling, Lührßen – Sehan

Es hielten sich bereit: Witte – Radosavljevic, Hausdorff, Gidion, Keles, Timmermann, Goddard

Kampfgeist endlich belohnt

Die Partie startete für die Grün-Weißen definitiv nicht so wie gewünscht: Die Ex-Bremerin Stefanie Sanders bekam nach einem unglücklichen Abpraller von Lena Pauels den Ball direkt vor die Füße und musste das Leder nur noch über die Linie drücken (4.). Es brauchte eine Viertelstunde bis die Grün-Weißen den Schock abschütteln konnten, dann aber legten sie richtig los: Reena Wichmann erzielte nach schöner Kombination und Hereingabe von Nina Lührßen im Fünfer den Anschlusstreffer (18.). Nur drei Minuten später durfte Lührßen dann selbst ran, die eine Flanke von Verena Volkmer im Strafraum der Gäste annahm, sich gegen zwei Abwehrspielerinnen durchsetzte und das Leder dann über SC-Torhüterin Lena Nuding chipte. Kurz vor dem Seitenwechsel vergab Katharina Schiechtl sogar noch die Chance die Führung auszubauen. Nach einem Foul von Samantha Steuerwald an Lina Hausicke im Sechsezehner gab es den Elfmeter. Nuding hatte jedodch die richtige Ecke und parierte (40.).

Im zweiten Durchgang startete der SC Freiburg wieder stark und spielte sich direkt in den ersten zehn Minuten drei Hochkaräter heraus. Nachdem Stefanie Sanders nur knapp am rechten Aluminium vorbeizielte (47.), konnte Lena Pauels Sanders Schuss in der 51. Minuten toll parieren. Einen abgefälschten Ball kratzte Gabriella Tóth grade noch so von der Linie (53.). Dem Druck der Gäste konnte die Kluge-Elf Stand halten, verfehlte es aber durch Kontermöglichkeiten früher den Deckel drauf zu machen. In der 74. Spielminute wurd es nochmal spannend. Kim Fellhauer drückte den Ball über die Linie. Glücklicherweise stand die Passgeberin Cora Zicai zuvor im Abseits.

Damit sichert sich die Mannschaft von Alexander Kluge drei ganz wichtige Zähler gegen den SC Freiburg im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 13 Punkten haben die Grün-Weißen nun einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Am Samstag, 20.03.2021 um 14 Uhr, geht es für den SV Werder im Pokal weiter. Dort treffen sie im DFB-Pokal-Viertelfinale auf den VfL Wolfsburg.

Alexander Kluge: "Das hatte ich im Gefühl"

Nina Lührßen: "Ich habe gesehen, dass Sammy Steuerwald nicht richtig rankommt, dann habe ich den Ball erwartet und gut reingemacht. Die zweite Halbzeit war reine Arbeit. Man hat gespürt, dass sie unbedingt den Ausgleich erzielen wollten, aber wir haben gut dagegengehalten und einen echten Fight geboten. Die Tabelle sieht nach dem Sieg schon ganz gut aus. Wir bleiben aber dran."

Reena Wichmann: "Wir sind schwer reingekommen, aber haben uns immer mehr reingespielt. Wir waren ziemlich effektiv und haben mit zwei Chancen, zwei Tore erzielt. Hinten raus haben wir geschlossen verteidigt, das war auch nötig. Daher war der Jubel riesengroß. Das sind für uns ganz wichtige Punkte, gerade jetzt kommt die Phase, in der die Duelle mit der direkten Konkurrenz kommen. Da haben die drei Punkte heute unser Selbstvertrauen gestärkt."

Alexander Kluge: "Die Tabelle ist eine Momentaufnahme, mehr nicht. Es sind noch viele Spiele zu spielen. Das Spiel heute hat überhaupt nicht so angefangen, wie wir uns das vorgenommen haben. Da wurden wir am Anfang kalt erwischt und waren überhaupt nicht drin. Umso wichtiger war es, darauf eine gute Antwort zu geben und selber mit einem Doppelschlag zu reagieren. In der Vergangenheit war die Konstellation leider oft umgekehrt. Daher war es wichtig, dass wir über eine Abwehrschlacht, das Ergebnis nach Hause gebracht haben. Als kleine Anekdote: Ich hatte eine Wette mit einem Kollegen laufen, dass Nina Lührßen heute das entscheidende Tor schießt, das hatte ich im Gefühl."

Die Statistik

Werder Bremen: Pauels – Schiechtl (62. Timmermann), Ulbrich, Jaser, Tóth – Wichmann, Hausicke – Volkmer (75. Radosavljevic), Walkling (89. Goddard), Lührßen – Sehan (62. Keles)

SC Freiburg: Nuding – Wensing, Steuerwald, Knaak, Karl – Büchele (71. Fellhauer), Minge, Starke – Müller (78. Buser), Sanders, Memeti (71. Zicai)

 Tore: 0:1 Sanders (4.), 1:1 Wichmann (18.), 2:1 Lührßen (21.)

Gelbe Karten: Schiechtl / Steuerwald 

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann

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