Dass Lena Pauels, die mittlerweile auf 60 Einsätze im Werder-Trikot kommt, nicht jede Offensivaktion der Gegner im Alleingang vereiteln kann, ist ihr bewusst. Und das muss sie auch nicht. Das gesamte Team hat sich im Laufe der Saison entwickelt, betont die Torhüterin: „Wir haben alle im Vergleich zum Saisonbeginn einen Schritt nach vorne gemacht. Unser Saisonauftakt war mit Frankfurt und Bayern schwierig, wo wir wenig Ballbesitzphasen hatten, aber das hat sich verändert. Ich finde, dass deutlich zu erkennen ist, dass wir einen spielerischen Ansatz haben.“
Mit diesem Vorgehen will der SVW auch im neuen Kalenderjahr die benötigten Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Hierbei ist genau wie in der Hinrunde eins entscheidend. „Für uns ist es wichtig, dass wir auch in der Rückrunde die Duelle gegen unsere direkten Konkurrenten gewinnen. So wie es uns in der Hinrunde gelungen ist. Wenn wir das schaffen, befinden wir uns auf einem richtig guten Weg.“
Dabei soll auch die mannschaftliche Geschlossenheit – auf und neben dem Platz – wieder eine wichtige Rolle spielen. „In der aktuellen Situation können wir außerhalb des Platzes uns nicht so begegnen, wie wir es normalerweise machen würden. Dennoch sind wir untereinander über andere Wege ständig in Kontakt. Das Teamgefühl, das auf dem Spielfeld zu sehen ist, haben wir definitiv auch neben dem Platz.“