Den Juni 2018 wird Nina Lührßen wohl kaum in guter Erinnerung halten: Bei einer Auswärtspartie in Essen zog sich die Werderanerin einen Kreuzbandriss zu – die wohl schlimmste Diagnose für jeden Fußballprofi. Der Weg zurück in die Anfangsformation ist ein schwerer, der unter Beweis stellt wie hartnäckig eine solche Verletzung sein kann. Doch seit dieser Saison ist der Name Nina Lührßen auf dem Startelf-Flipchart von Cheftrainer Alexander Kluge nicht mehr wegzudenken. Die Flügelspielerin verpasste kein Pflichtspiel und ist auf ihrer linken Außenbahn variabel in der Viererkette oder dem Mittelfeld einsetzbar. „Ich bin wieder voll drin und auf einem guten Weg zurück zu meiner maximalen Leistungsfähigkeit, aber das ist generell schwer zu erreichen und wird noch ein bisschen dauern“, so die 21-Jährige.