Der Erstligist aus Essen antwortete aber prompt. Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte Schiedsrichterin Doris Lamping auf den Punkt. Nationalspielerin Lea Schüller ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum Ausgleich (16.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die SGS das nächste Ausrufezeichen setzte. Lena Oberdorf traf zum 1:2 (45.) aus Werder-Sicht.
Der SVW ließ sich davon jedoch nicht verunsichern und reagierte sofort. Zwei Minuten nach dem Rückstand wurde Selina Cerci an der Grundlinie rüde von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lisa-Marie Scholz zum erneuten Ausgleich (47.).
Zu Beginn des dritten Drittels hätte der SVW sogar erneut in Führung gehen können, aber die eingewechselte Cindy König scheiterte an der Latte. Selbst nach dem 2:3, das Nina Brüggemann nach einem Eckball erzielte (53.), waren Hausicke, Volkmer und Co. noch nicht geschlagen. Die beste Chance zum Ausgleich vergab jedoch Katharina Schiechtl frei vor Torhüterin Josephine Plehn in der Schlussphase.
„Es war eine sehr ordentliche Leistung der Mannschaft, die der Hitze getrotzt hat. Aufgrund der vergebenen Torchancen ist es ärgerlich, dass wir als Verlierer vom Platz gehen. Ich denke ein Remis wäre gerecht gewesen. Dennoch können wir zufrieden sein. Das Kombinationsspiel läuft immer besser und wir haben gegen einen starken Erstligisten eine gute Leistung gezeigt“, sagt Trainer Alexander Kluge.